Verleihung des Shalompreises am 18. Juni

Der "Arbeitskreis Shalom für Gerechtigkeit und Frieden an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt" zeichnet am Samstag, 18. Juni, mit seinem diesjährigen Preis das "Parents Circle Families Forum" aus. Zu dieser israelisch-palästinensischen Organisation gehören über 600 Familien, die Angehörige durch den schwelenden Konflikt in ihrer Heimat verloren haben. Die Preisverleihung im Festsaal der Sommerresidenz beginnt um 19.30 Uhr.

Bereits am 17. Juni werden Robi Damelin (israelische Sprecherin des PCFF) und Mazen Faraj (Co-Direktor des palästinensischen Zweiges von PCFF) die Arbeit ihrer Organisation vorstellen. Die Veranstaltung im Sitzungssaal des Eichstätter Rathauses beginnt um 19.30 Uhr. Robi Damelin wurde in Südafrika geboren und hat sich dort gegen die Apartheid eingesetzt. Ihr Sohn David wurde 2002 durch einen palästinensischen Heckenschützen getötet. Sie wurde 2015 von der Organisation „Women in the World“ als „Bedeutende Frau“ ausgezeichnet. Vom „Joan B. Kroc-Institut für Gerechtigkeit und Frieden“ als eine von vier „Friedensfrauen“ ernannt.

Mazen Faraj lebt im Deishe Flüchtlingscamp in Betlehem (palästinensisches Gebiet). Sein Vater wurde von einem israelischen Soldaten getötet. Mazen verbrachte längere Zeit seiner Jugend in israelischen Gefängnissen. Dort studierte er Politik, Hebräisch und Geschichte des Mittleren Ostens. Als er seinen Vater verlor, wurde er 2002 Mitglied von PCFF. 2004 erhielt er den „Unsung Heroes of Compassion-Preis“ vom Dalai Lama.

Zum Abschluss der Shalomaktion findet am Sonntag, 19. Juni, im Eichstätter Salesianum ein feierlicher Gottesdienst statt.

Weitere Informationen finden unter
www.ak-shalom.de