Viel los im Kapuzinergarten: Gartenprojekt mit Grundschulkindern

In einem innovativen Gartenprojekt im Kapuzinergarten Eden haben Studierende der KU gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Klasse 4a der Grundschule am Graben ein großes Gemüsebeet bewirtschaftet. Sie arbeiteten dabei ein halbes Jahr lang nach dem Konzept der CampusAckerdemie mit nachhaltigen Methoden. Ziel ist es, erfahrbar zu machen, wie viel Arbeit, aber auch wie viel Freude in frischem Gemüse stecken. So soll unter anderem die Wertschätzung für die Natur und auch natürliche Lebensmittel gefördert werden.

Die Zusammenarbeit zwischen KU und Grundschule fand im Rahmen eines universitären Seminars der Didaktik der Biologie unter Leitung von Dr. Maximiliane Schumm in Kooperation mit dem Grundschullehrer Dr. Philipp Simon statt. Das Seminar wurde von zwei an der KU laufenden Drittmittelprojekten „Senatra “ und „ServusMINT“ unterstützt. „Senatra“ ermöglicht es Studierenden durch Service Learning – Lernen durch Engagement – praktische Erfahrungen im Bereich nachhaltiger Entwicklung zu sammeln. „ServusMINT“ will bei Kindern und Jugendlichen durch alltagsnahe und praxisorientierte Konzepte die Neugier für die zukunftsweisenden Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik wecken. Ziel beider Projekte ist es, die Handlungskompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu stärken und ihnen eine aktive Beteiligung an einer nachhaltigen Zukunft der Region zu ermöglichen. Im Gartenprojekt wurden den Kindern daher nicht nur theoretische Kenntnisse im Bereich Garten und Gemüseanbau vermittelt. Vielmehr durften sie mit anpacken und konnten so auch ihr Bewusstsein für nachhaltiges Handeln schärfen.

Der Service Learning-Gedanke wurde darüber hinaus in der Kooperation mit der FOS/BOS Ingolstadt gelebt: Drei Schülerinnen begleiteten über mehrere Termine hinweg die Aktivitäten im Garten, um im Anschluss ihre Seminararbeit zu einem gartenspezifischen Thema zu verfassen.

Nachhaltige KU
SDG Circle

Die KU hat sich das Ziel gesetzt, Nachhaltigkeit als festen Bestandteil in allen Bereichen des universitären Lebens, der Lehre und Forschung zu integrieren, zu leben und kontinuierlich weiterzuentwickeln. In diesem Zusammenhang hat die KU eine Vision für eine nachhaltige Zukunft: Ökologische und soziale Verantwortung sollen Hand in Hand gehen, um zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln, die lokal und global wirken. Als engagierte Universität arbeitet die KU deshalb eng mit vielfältigen Partnerinnen und Partnern in allen Gesellschafts- und Wirtschaftsbereichen zusammen. In ihrer Rolle als Vorreiterin will sie auch Vorbild und Impulsgeberin für eine gelingende Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele sein.