„Warum Wissen nicht vor Täuschung schützt“: Zauberkünstler referiert in Aula der KU

Unterhaltsame Einblicke in die menschliche Wahrnehmung und Kognition gibt am Freitag, 21. September 2018, der Zauberkünstler Thomas Fraps an der KU. Unter dem Titel „Warum Wissen nicht vor Täuschung schützt“ hält er ab 14.30 Uhr einen interaktiven Vortrag in der Aula der Universität (Kollegiengebäude, Bau D, Ostenstraße 28, Eichstätt). Anlass für die Veranstaltung ist die Zertifikatsverleihung an die Absolventinnen und Absolventen des Weiterbildungskurses „Katholische Reformpädagogik unter besonderer Berücksichtigung des Marchtaler Plans“, den die Fakultät für Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit anbietet.

Seit einigen Jahren werfen Neurowissenschaftler und Hirnforscherinnen einen experimentellen Blick in die psychologische Trickkiste der Zauberkünstler. Sie hoffen auf diese Weise mehr über die menschliche Wahrnehmung und Kognition zu erfahren, darüber wie unser Gehirn die Realität konstruiert. An einigen dieser Studien war Thomas Fraps im Labor und als Co-Autor, beteiligt. Im Laufe des interaktiven Vortrags rund um unser Denkorgan wird anschaulich demonstriert, dass die Wahrnehmung nicht immer wahr und die Wirklichkeit oft anders ist als die Realität. Man erhält Einblicke in psychologische Prinzipien der Zauberkunst, die vielen der erstaunlichen Illusionen zugrunde liegen. Thomas Fraps stellt spielerisch die Naturgesetze auf den Kopf, die er zuvor als Diplom-Physiker erlernt hat. Weitere Infos über ihn finden sich unter www.thomasfraps.com.