„Billigkleider haben den Preis der brutalen Ausbeutung von Arbeiterinnen und Arbeitern in so genannten Billiglohnländern. Papst Franziskus sagt dazu: Diese Wirtschaft tötet. Gehören wir zu den verantwortungslosesten Menschen der Geschichte, wie Papst Franziskus in Laudato si´ schreibt, oder ist zu hoffen, dass wir unsere Verantwortung auf uns nehmen?“, so Prof. Dr. Renate Oxenknecht-Witzsch, Organisatorin der Veranstaltung.Fairer (Textil-)Handel sei möglich. Nicht nur durch Spenden, in dem man Menschen hilft, eine solide Grundlage für ein Leben in Unabhängigkeit und Freizeit zu schaffen.
Die Referentin Elke Klemenz ist seit 1988 selbständige Unternehmerin im Textilbereich. Ihr Unternehmern wurde nach dem Global Organic Textile Standard zertifiziert und ist Mitglied und Botschafter bei der Fair Wear Foundation. Im Jahr 2013 gründete sie – neben der bestehenden Firma RK Textil – die „FARCAP Faire Mode gGmbh“ bewusst als ein Gemeinwohlunternehmen. FARCAP beruht auf drei Bausteinen: Ein Ladengeschäft in der Fürther Altstadt mit Mode aus fairem Handel, gezielte Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Projektförderung in den Herstellerländern. Aktuell entsteht eine neue Modekollektion in Neu Delhi: azadi – Mode aus Indien mit westlichem Flair. Mit Unterstützung der Modeschulen Nürnberg wurden Schnitte und Designs entwickelt. Den Vertrieb übernimmt FARCAP und als Kooperationspartner in Deutschland und Indien steht der STOP-Freundeskreis-Initiative für Frauenrechte in Indien zur Seite.
Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr im Raum 201 des Kollegiengebäudes, Bau A (Ostenstraße 28, Eichstätt). Eine Anmeldung zum Vortrag ist bei Frau Johanna Harrer (Tel.: 08421/93-23121 oder per Email: johanna.harrer(at)ku.de) möglich. Nähere Infos zur Veranstaltung sind auch zu finden im Internet unter: http://www.ku.de/kommunikation/fuer-ku-mitglieder/veranstaltungen/.