Wilhelm und Christine Hirschmann Stiftung fördert digitale Angebote im Jura Museum

Spende Hirschmann
© Schulte Strathaus/upd

Neue digitale Formate für die Besucherinnen und Besucher des Eichstätter Jura Museums fördert die Treuchtlinger Wilhelm und Christine Hirschmann Stiftung mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro. Bei einem Treffen im Museum auf der Willibaldsburg überreichte der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes, Roland Baumgärtl, nun symbolisch einen Scheck an die Leiterin des Museums, Privatdozentin Dr. Christina Ifrim, sowie Prof. Dr. Klaus Stüwe, Vizepräsident für Internationales und Profilentwicklung der KU.

„Für die KU als Träger des Museums setzt die Wilhelm und Christine Hirschmann Stiftung mit ihrer Spende ein großartiges Zeichen“, sagte Stüwe. Er bedankte sich im Namen des Präsidiums für das Engagement der Stiftung sowie des Eichstätter Bauunternehmers Ernst Meier, der die Förderung angeregt hatte. Die Stiftung wurde vor elf Jahren vom Bauunternehmer Wilhelm Hirschmann gemeinsam mit seiner Frau Christine gegründet, um Kunst, Denkmalpflege, Literatur und Bildung zu fördern. Im Sinne des zwischenzeitlich verstorbenen Ehepaars setzt Roland Baumgärtl als Vorstand die Fördertätigkeit der Stiftung gemeinsam mit weiteren Ehrenamtlichen fort. Er betont: „Es gilt, den guten Ruf des Museums weiter auszubauen, das in der Region ein wesentlicher Image- und Standortfaktor ist. Mit unserer Förderung wollen wir dazu beitragen, dass das Jura Museum dabei neue Wege gehen kann.“

Museumsleiterin Christina Ifrim schilderte bei einer Führung durch die Ausstellung, dass die Spende für die langfristig angelegte Konzeption eines „Museumsführers für das 21. Jahrhundert“ genutzt werden wird: „Wir wollen kein Museum der Texte, sondern ein Museum der Fossilien sein. Über einen digitalen Führer möchten wir Gästen jeden Alters die Gelegenheit bieten, etwa durch Animationen oder Spiele neue Zugänge in die Zeit vor 150 Millionen Jahren zu erhalten.“