ZILAS-Vortragsreihe zu „Afrolateinamerika: Kolonialismus und neue Diversität“

Am Mittwoch, 7. November, beginnt die siebenteilige Vortragsreihe „Afrolateinamerika: Kolonialismus und neue Diversität“, die das Zentralinstitut für Lateinamerikastudien an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) veranstaltet. Erste Referentin ist Dr. Rita Vallentin (Frankfurt a.d. Oder) zum Thema „Quilombos in Brasilien - Zwischen Widerstand, Bewahrung und Anpassung“. Alle Vorträge finden jeweils um 18.30 Uhr im Foyer des International House (Marktplatz 7, Eichstätt) statt. Mit dem Fokus auf Afrolateinamerika möchte das ZILAS einem Forschungs- und Interessenfeld Raum geben, das erst in jüngster Zeit ver-stärkte Aufmerksamkeit findet.

Bereits zum elften Mal veranstaltet das ZILAS seine Vortragsreihe im Wintersemester. Unter dem Dachthema führen die Referentinnen und Referenten das Publikum nach Brasilien, Kolumbien oder in die Dominikanische Republik und bearbeiten dabei Phänomene des alltäglichen Rassismus und Strategien afrolateinamerikanischer Emanzipation. Aufgezeigt werden aber auch überregionale Verflechtungen, etwa über die Auseinandersetzung mit haitianischen Migrantinnen und Migranten in Chile oder im Rahmen der Betrachtung der US-amerikanischen Black-Power-Bewegung als Impulsgeber für Lateinamerika. Die Veranstaltung ist wie immer interdisziplinär aufgebaut und beinhaltet Beiträge aus der Lingustik, Anthropologie und der Humangeographie sowie aus den Politik- und Literaturwissenschaften und dem Völkerrecht.

Das ausführliche Programm der Reihe steht online unter www.ku.de/zilas.