Kirche als wirtschaftlicher Akteur am Beispiel der Regens-Wagner-Stiftung

Öffentlicher Abendvortrag von Pfr. Rainer Remmele (Vorstandsvorsitzender der Regens-Wagner-Stiftung, Dillingen) mit Diskussion (Response: N. N./Mitglied des Vorstandes des Diözesancaritasverbandes Eichstätt e.V.) im Rahmen der interdisziplinären Vortragsreihe "Aktuelle Herausforderungen einer christlichen Sozial- und Wirtschaftsethik“

Wie lässt sich das Ideal tätiger christlicher Nächstenliebe in einer Marktwirtschaft realisieren? Am Beispiel der Regens-Wagner-Stiftungen wird Rainer Remmele dieser Frage in einem öffentlichen Abendvortrag mit Diskussion an der KU nachgehen.
Das Regens-Wagner-Werk wurde Mitte des 19. Jahrhunderts vom Leiter des Dillinger Priesterseminars, Regens Johann Evangelist Wagner, in Zusammenarbeit mit der Generaloberin der Dillinger Franziskanerinnen, Sr. M. Theresia Haselmayr, in Dillingen gegründet. Heute berät, begleitet und fördert Regens Wagner in 14 regionalen Zentren an über 55 Standorten in Bayern sowie einer Einrichtung in Ungarn über 9.500 Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen jeden Alters. Regens Wagner bietet für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren breit gefächerte und regional ausgerichtete Angebote und Dienste in den Bereichen Bildung und Ausbildung, Arbeit und Beschäftigung, Wohnen, Beratung und ambulante und mobile Dienste an. Derzeit arbeiten bei Regens Wagner mehr als 7.600 Mitarbeitende in Voll- und Teilzeit. Als kirchliche Institution orientiert sich Regens Wagner an den Grundsätzen der christlichen Lebensgestaltung und der franziskanischen Spiritualität.
Pfarrer Rainer Remmele ist seit September 2012 der Geistliche Direktor und Vorstandsvorsitzende der Regens-Wagner-Stiftungen. Der Abend eröffnet Einblicke in die Geschichte und in die aktuelle Gegenwart der Regens-Wagner-Stiftungen und deren volkswirtschaftliche Bedeutung.