Liederabend

Es singt die Münchener Mezzosopranistin Merit Ostermann, am Klavier begleitet Uwe Sochaczewsky.

Franz Schuberts berühmtes Lied gab diesem Liederabend den Titel, bei dem neben Werken von Schubert auch Lieder von Gustav Mahler und Antonín Dvořák erklingen. Schubert kam aus Wien, ließ sich aber immer wieder musikalisch von der slawischen und ungarischen Nachbarschaft inspirieren. Dvořák und Mahler kamen wiederum aus dem damals so genannten Böhmen und fanden ihre eigene unverwechselbare Sprache in einer Verbindung von deutscher Musiktradition und tschechischer Folklore.
Es singt die Münchener Mezzosopranistin Merit Ostermann, am Klavier begleitet Uwe Sochaczewsky.

Die Mezzosopranistin Merit Ostermann wuchs in München auf. Nach einem abgeschlossenen Musicalstudium an der Theaterakademie August Everding studierte sie weiterführend klassischen Gesang bei Sylvia Greenberg an der Hochschule für Musik und Theater in München. Die Stipendiatin des Deutschen Bühnenvereins beendete ihr Gesangstudium in der Meisterklasse.
Bevor sich Merit Ostermann ausschließlich dem klassischen Gesang widmete, stand sie als Jazzsängerin, Musicaldarstellerin und Schauspielerin auf diversen Bühnen. Als lyrischer Mezzosopran gastierte sie u.a. am Gärtnerplatztheater, am Salzburger Landestheater, am Staatstheater Kassel und bei den Orff-Festspielen in Andechs. Bei Naxos erschien die Aufnahme von Johann Simon Mayrs Oratorium “David in spelunca Engaddi” unter der Leitung von Franz Hauk. Von 2009 bis 2014 war sie Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Sie verkörperte Hauptrollen wie Rosina, Dorabella, Octavian, Komponist, Carmen und viele andere. Ein großes persönliches Anliegen ist Merit Ostermann der Liedgesang.

Merit Ostermann ist seit 2015 festes Mitglied im Chor des Bayerischen Rundfunks.

Uwe Sochaczewsky wurde in Berlin geboren und arbeitete nach seinem Dirigierstudium als Kapellmeister am Theater Nordharz und am Staats-theater Wiesbaden. Als Gast dirigierte Uwe Sochaczewsky unter anderem beim Opernfestival auf Schloss Rheinsberg und an der Kölner Oper. Einstudierungen und Assistenzen machte er bei der Kölner MusikFabrik, der Bayerischen Staatsoper sowie bei den Schwetzinger Festspielen. Seit 2017 ist er Leiter des MiO (Münchener internationales Orchester).
Für die Kölner Kinderoper bearbeitete er Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“. Bei den Salzburger Festspielen 2015 hatte sein Arrangement von Rossinis „Barbier von Sevilla“ als Kinderoper Premiere. Beim Kinder-opernhaus an der Berliner Staatsoper Unter den Linden dirigierte er 2019 seine Bearbeitung von Prokofjews „Liebe zu den drei Orangen“ sowie 2021 und 2023 sein Arrangement von Wagners „Lohengrin“.

Seit 2011 ist er an der KU Dozent an der Professur für Musikwissenschaft im Bereich Musiktheorie und Kammermusik sowie Leiter des Sinfonieorchesters. An der Münchener Musikhochschule unterrichtet er Orchesterleitung.

Der Eintritt ist frei!