Tagung „Diesseits des Laokoon: Funktionen Literarischer Intermedialität in der Frühen Neuzeit“

In seiner kunsttheoretischen Schrift „Laokoon oder Über die Grenzen der Malerei und Poesie“ befasste sich Gotthold Ephraim Lessing mit den aus seiner Sicht grundlegenden künstlerischen Unterschieden zwischen bildender Kunst und Literatur und griff damit in die ästhetischen Diskussionen seiner Zeit ein. Unter dem Titel „Diesseits des Laokoon: Funktionen Literarischer Intermedialität in der Frühen Neuzeit“ untersucht vom 28. bis 31. März an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) eine interdisziplinäre Tagung die Prozesse in der Frühen Neuzeit, die im 18. Jahrhundert in den Begriff der „schönen Kunst“ mündeten.

Als Arbeitshypothese dient die Vorstellung, dass das Verhältnis zwischen den Medien bis in die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts ein prinzipiell „offenes“ war. Neben den Philologien (Germanistik, Anglistik, Komparatistik) sind auch die Fächer Medientheorie, Musikwissenschaft und Kunstgeschichte prominent in diesem Symposium vertreten, das von der Fritz-Thyssen-Stiftung gefördert wird. Veranstalter sind der Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der der KU sowie der Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literatur- und Ideengeschichte der Universität Würzburg.

Die Tagung beginnt am Mittwoch, 28. März, um 14.30 Uhr im Raum UA 141 der Zentralbibliothek (Universitätsallee 1, Eichstätt). Das Symposium ist öffentlich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Detaillierte Informationen zum Programm (PDF)