Prof. Dr. Dr. h.c. Pedro Barceló

Prof. Dr. Dr. h. c. Pedro Barceló

Prof. Dr. Dr. h.c. Pedro Barceló war in Eichstätt am Lehrstuhl für Alte Geschichte

von 1979-1982 Wissenschaftlicher Mitarbeiter
von 1982-1986 Hochschulassistent

Von 1994 bis September 2015 war er bis zu seiner Emeritierung Inhaber des
Lehrstuhls für Alte Geschichte an der Universität Potsdam.

Weitere Informationen unter  https://www.uni-potsdam.de/de/hi-altertum/pedro-barcelo

Vita

  • 1950 in Vinaròs (Spanien) geboren
  • Studium der Geschichte und Germanistik in Freiburg
  • 1979-1982 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der KU Eichstätt
  • 1980 Promotion: "Roms auswärtige Beziehungen unter der Constantinischen Dynastie: (306 - 363)"
  • 1982-1986 Hochschulassistent an der KU Eichstätt
  • 1986 Habilitation in Eichstätt mit der Studie "Karthago und die Iberische Halbinsel vor den Barkiden: Studien zur karthagischen Präsenz im westlichen Mittelmeerraum von der Gründung von Ebusus (VII. Jh. v. Chr.) bis zum Übergang Hamilkars nach Hispanien (237 v.Chr.)."
  • 1992 Professur für Alte Geschichte an der Universität Erfurt
  • 1993-2015 Inhaber des Lehrstuhls für Alte Geschichte an der Universität Potsdam
  • Lehr- und Forschungstätigkeit an deutschen und internationalen Universitäten: Pretoria, Valencia, Oxford, Florenz, Sofia, Barcelona, Paris, Castellón
  • seit 1996  Leiter der internationalen Forschungsgruppe Potestas
  • 1996 Aufnahme in die Real Academia de la Historia in Madrid
  • 2001 Verleihung des Kulturpreises durch seine Heimatstadt Vinaròs
  • 2006 Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Universität Jaume I de Castellón in Spanien
  • Ernennung zum Maitre de Conferences durch die Universität von Paris (Sorbonne)
  • 2013 ausgezeichnet mit der Cátedra de excelencía der Universität Carlos III de Madrid (wichtigste Auszeichnung, die eine spanische Universität vergeben kann, würdigt das wissenschaftliche Lebenswerk eines international herausragenden Wissenschaftlers)

Forschung

  • römische Expansion
  • Karthago
  • griechische Politikwissenschaft
  • Kultur- und Religionsgeschichte der Spätantike

 

Bibliographie

Publikationsliste (Auswahl) – nur Monographien

  • El siglo más largo de Roma, Madrid 2022 (Alianza Editorial)
  •  Die Alte Welt. Von Land und Meer, Herrschaft und Krieg, Mythos, Kult und Erlösung in der Antike, Darmstadt 2019 (Wissenschaftliche Buchgesellschaft)
  • Barceló, P. (zusammen mit Ferrer, J. J.): Historia de la Hispania romana, Madrid 2016 (2. Auflage), (Alianza Editorial)
  • Barceló, P. (zusammen mit Hernández de la Fuente, D.): Historia del pensamiento político griego. Teoría y Praxis, Madrid 2014 (Editorial Trotta)
  •  Das römische Reich im religiösen Wandel der Spätantike, Regensburg 2013 (Pustet-Verlag)
  •  Kleine Griechische Geschichte, Darmstadt 2008 (mehrere Auflagen), (Wissenschaftliche Buchgesellschaft)
  • Kleine Römische Geschichte, Darmstadt 2008 (mehrere Auflagen), (Wissenschaftliche Buchgesellschaft)
  • Hannibal, München, 2007 (3. Auflage), (Beck-Verlag)
  • Constantius II. und seine Zeit. Die Anfänge des Staatskirchentums, Stuttgart 2004, (Klett-Cotta-Verlag)
  •  Hannibal – Stratege und Staatsmann, Stuttgart 2004 (Klett-Cotta-Verlag)
  • Alexander der Große, Darmstadt 2007 (Wissenschaftliche Buchgesellschaft)
  •  Basileia, Monarchia, Tyrannis. Untersuchungen zu Entwicklung und Beurteilung von Alleinherrschaft im vorhellenistischen Griechenland, Stuttgart 1993 (Steiner-Verlag)
  • Karthago und die Iberische Halbinsel vor den Barkiden: Studien zur karthagischen Präsenz im westlichen Mittelmeerraum von der Gründung von Ebusus (VII. Jh. v. Chr.) bis zum Übergang Hamilkars nach Hispanien (237 v.Chr.). Bonn 1988 (Rudolf Habelt-Verlag)
  • Roms auswärtige Beziehungen unter der Constantinschen Dynastie, Pustet-Regensburg 1981 (Pustet-Verlag)
  • Pedro Barceló hat über 30 Bücher und etwa 200 wissenschaftliche Abhandlungen in mehreren wichtigen Wissenschaftssprachen verfasst und stets die Übersetzung seiner Werke in andere Sprachen gefördert. So ist auch die bulgarische Ausgabe von "A History of Ancient Societies" aus dem Jahr 1992 entstanden.