Geographie-Exkursion nach Zypern im März 2024

Exkursion Zypern 2024, senkrecht aufragende Wände
© P. Fischer

Ideales Exkursionsziel, „zutiefst geographisch, eine Insel - zwei Welten und diese mit faszinierend großer Vielfalt“

Vom 6. bis zum 16. März 2024 erkundete eine Gruppe von Geographie Studierenden der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt die drittgrößte Insel des Mittelmeers. Ein ideales Exkursionsziel, „zutiefst geographisch, eine Insel - zwei Welten und diese mit faszinierend großer Vielfalt“ findet nicht nur Dr. Peter Fischer (Fachgebiet für Bodengeographie und Bodenerosion). Dabei ist nicht nur interessant wie sich das Christentum, als Folge der Mission durch Paulus, auf der Insel ausbreitete und warum wir heute in alten gotischen Kirchen Moscheen finden. Wir befassten uns nicht nur mit den Spuren der verschiedensten Kulturen, die u.a. an der neolithischen Siedlung Chirokitia am Maroni River vor etwa 11.000 Jahren ihren Anfang fand, sondern auch mit der „Kultur“ der heutigen Touristen. Dabei diskutierten wir die Umweltprobleme die vor dem Hintergrund des Klimawandels immer deutlicher werden. Während früher vor allem die Naturgefahren Erdbeben, Tsunamis und Hochwasser immer wieder für Zerstörung verantwortlich waren, sind es heute die Umweltthemen wie Wasserknappheit, Dürre, Waldbrände, nachhaltige Energieversorgung und Mikroplastik, die die heutigen Bewohner vor Herausforderungen stellen. Und natürlich kommt auf einer Exkursion des Fachgebietes Bodengeographie und Bodenerosion, der Boden nie zu kurz. Es sei denn, es handelt sich um die schwach entwickelten Böden mit ihrer geringen Mächtigkeit, nahe der Skiabfahrtsroute vom Troodosgebirge, die sich an den Aufschlüssen entlang des Artemis Trails beobachten lassen. Hier sind es dann doch die Ophiolithe (alter Ozeanboden, entstanden vor 92 Mio. Jahren), die dem Boden den Rang ablaufen.

Exkursionsleitung: Dr. Peter Fischer (Bodengeographie und Bodenerosion)