M.Sc. Nina Welters

Nina Welters
M.Sc. Nina Welters
Doktorandin | Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Graduiertenkolleg „Practicing Place: Soziokulturelle Praktiken und epistemische Konfigurationen“

Zur Person

Nina Welters studierte von 2018 bis 2021 im Master Geographie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. In ihrer Masterarbeit beschäftigte sie sich mit der Rolle regionaler Netzwerke bei der räumlichen und inhaltlichen Definition von Regionen. Dabei analysierte sie insbesondere die charakteristischen Zuschreibungen und Intentionen ihrer gezielten Verwendung durch ausgewählte regionale Netzwerke in der Region „Rheinland“. Sie zeigte auf, wie einflussreich die mediale Kommunikation der Akteure sowohl für die externe Etablierung als auch die interne Stabilisierung des Regionsimages ist. Durch die inhaltliche Analyse der Regionsdarstellungen konnte sie zudem herausarbeiten, wie eng wirtschaftliche und politische Machtpositionen und deren Legitimation an diese geknüpft werden.

In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit unterschiedlichen Verständnissen von Wildnis und der Rolle, die Wildtiere und Praktiken der Verortung dabei spielen. Mithilfe ihres praxistheoretischen Ansatzes untersucht sie in Namibia nicht nur, warum bestimmte Tierarten vor Ort und in Sozialen Medien besondere Beliebtheit und Wertschätzung erfahren, sondern auch wie die koloniale Vergangenheit des Landes verschiedene Orte und Praktiken in Bezug auf Wildnis bis heute beeinflusst.

Werdegang

  • Seit 04/2021: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Graduiertenkolleg „Practicing Place: Soziokulturelle Praktiken und epistemische Konfigurationen“ und Doktorandin am Lehrstuhl Humangeographie
  • 10/2018-3/2021: Masterstudium der Geographie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Masterarbeit zum Thema „Die Bedeutung regionaler Netzwerke für die Darstellung und Charakterisierung von Regionen am Beispiel des Rheinlandes“
  • 10/2015-9/2018: Bachelorstudium der Geographie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Bachelorarbeit zum Thema „Die Bedeutung von Raumkonstruktionen in politisch motivierten Konflikten – am Beispiel des Infrastrukturprojektes B56-G40-NW im Bonn/Rhein-Sieg-Kreis“

Thematische Forschungsschwerpunkte

  • Mensch-Umwelt-Forschung
  • Human-Animal-Geographies
  • More-than-human Geographies
  • Wildnis
  • Practice Theory
  • Place & Space
  • Geographische Konfliktforschung
  • Post-/Neo-Kolonialismus

Regionale Schwerpunkte

  • Deutschland (Rheinland)
  • Südliches Afrika (Namibia)