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Nachrichtenarchiv des Lehrstuhls für Physische Geographie

Neues Untersuchungsgebiet für Lehre und Forschung

Erste Arbeiten und Lehrveranstaltungen im Einzugsgebiet der Ussel

Die KollegInnen der Umweltgeographie (Prof. Becht, Jochner-Oette, Cyffka, Schindewolf) haben, finanziert aus Studienmitteln, das Einzugsgebiet der Ussel als Lehr- und Forschungsgebiet ausgewählt. Der Nebenfluss der Donau hat ein Einzugsgebiet von ca. 100 km², in dem künftig Lehrveranstaltungen wie Geländepraktika abgehalten werden sollen. Messgeräte (Abflussmessung, Grundwasserpegel, Klimastation) werden im Laufe der kommenden Wochen und Monate installiert, so dass sich ein kontinuierlich wachsender Datenbestand entwickeln kann, anhand dessen die Erhebung und Auswertung von Daten eingeübt und Forschungsfragen bearbeitet werden können.

Erste Arbeiten finden derzeit im Rahmen zweier Geländepraktika im Einzugsgebiet des Bruckbachs (ein Nebenfluss der Ussel, der bei Gansheim mündet) statt, unter anderem im Bezug auf die Auswirkungen der Aktivität von Bibern.

Die nachfolgende Animation (klicken zum Vergrößern) zeigt Orthophotos, die am 31. Mai 2017 in der Nähe des Bruckbachs mittels einer Drohne aufgenommen wurden (1 Pixel = ca. 1,8 cm), im Vergleich zu den amtlichen Digitalen Orthophotos der Bayerischen Vermessungsverwaltung (1 Pixel = 20 cm). Solche Orthophotos (Befliegung und Bearbeitung: Manuel Stark; Karte: Tobias Heckmann) stellen eine optimale Kartiergrundlage dar; in diesem Beispiel sind ein durch Biber aufgestauter See und Zugangswege der Biber zu erkennen.