Praktika

Praktika

Praktikum im Berufsfeld der Erwachsenen- und Weiterbildung

Vorgaben

Die Praktikumszeit sollte eine Chance bieten, bereits während des Studiums das Verhältnis von Theorie und Praxis einzuschätzen und ein persönliches Differenzierungsvermögen im Hinblick auf Fähigkeiten, Fertigkeiten und Neigungen zu entwickeln.

An der Professur für Lebenslanges Lernen ist ein Postgraduate-Studiengang Erwachsenenbildung eingerichtet, in dem ein verpflichtendes Praktikum über mind. 4 Wochen vorgesehen ist. Es ist abzuleisten in einer anerkannten Erwachsenen-/Weiterbildungseinrichtung. Als anerkannt gelten dabei Institutionen der Erwachsenenbildung, in denen mindestens eine hauptamtliche Person beschäftigt ist. Eine Praktikumsbestätigung der betreffenden Einrichtung muss dem Prüfungsamt sowie der Professur vorgelegt werden. Praktikumsnachbesprechungen können Sie bei Ihrer kritischen Reflexion unterstützen.

Leitfragen vorab

Um ein lehr- und erfolgreiches Praktikum zu absolvieren, empfiehlt es sich einige grundsätzliche Überlegungen vorab anzustellen:
Welche Erwachsenen-/Weiterbildungseinrichtung interessiert mich - nicht zuletzt auch in Bezug auf meine zukünftige Berufsperspektive?
Wie kann ich frühzeitig eine geeignete Praktikumsstelle finden? Benötige ich Beratung, können mir praktische Erfahrungen aus der Zeit vor Antritt des Studiums angerechnet werden?
Kann ich mir durch Vorgespräche mit einer hauptamtlich beschäftigten Person einen Einblick in das Struktur- und Aufgabenfeld einer Einrichtung verschaffen?

Anforderungen an die Praktikumsstelle

Gerade die Beantwortung der letzten Frage ist von Bedeutung. Denn es ist durchaus von Vorteil, wenn Sie bereits vor Antritt des Praktikums Vorstellungen über Funktion und Inhalte der Einrichtung haben und auch die Praktikumsstelle einige grundsätzliche Überlegungen über notwendige Inhalte eines Praktikums erfährt. Nur so kann der Einsatz effizient und effektiv gestaltet werden. Grundsätzlich sollte es die Praktikumsstelle ermöglichen, trägerspezifische Ziele, Schwerpunkte, typische Arbeitsweisen und Organisationsstrukturen der Erwachsenen-/ Weiterbildungspraxis (insbesondere der gewählten Institution) angemessen kennen zu lernen. Das Praktikum sollte v. a. Einblick in folgende Arbeitsbereiche bieten: 

  • Mitarbeit bei der Bedarfsermittlung, Planung, Organisation und Evaluation von Bildungsmaßnahmen
  • Adressatengerechtes Aufarbeiten von komplexen Sachverhalten
  • Mitwirkung bei bzw. selbständige Durchführung von Bildungsveranstaltungen
  • Einblick in bzw. teilweise Erledigung von Verwaltungstätigkeiten
  • Teilnahme an Teamsitzungen und Konferenzen.

Hinweise zu Praktikumsstellen

Das Professurteam berät Sie - falls Sie dies wünschen - gerne bei der Suche nach einer geeigneten Praktikumsstelle. Wir vermitteln bei Bedarf Kontakte zu Praktikumsstellen z.B. in der Wirtschaft, in Einrichtungen der Erwachsenenbildung in kirchlicher oder kommunaler Trägerschaft, von Verbänden, Politischen Stiftungen usw.. Weiterführende Hinweise und Informationen zum Praktikum erhalten Sie im Sekretariat der Professur - bitte beachten Sie auch unsere Praktikumsangebote an den Aushängen in der Luitpoldstraße 32, 2. Stock.

Freiwillige Praktika

Grundsätzlich gilt: Wer zukünftig in der Erwachsenen-/Weiterbildung tätig sein möchte, aber keinen Praktikum verpflichtenden Studiengang belegt hat, also z.B. Erwachsenenbildung als Nebenfach im Flexiblen BA oder im Fach Erwachsenenbildung/Außerschulische Jugendbildung im Rahmen eines anderen Hauptstudiums Wahl- bzw. Freimodule belegt, sollte sich vom zuvor Gesagten nicht ausgeschlossen fühlen. Auch freiwillige Praktika machen bei zukünftigen Bewerbungen Sinn, wenn sich damit Engagement und zusätzliche Qualifikation nachweisen lassen.