Forschung

 Seminar an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
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Die Forschungsthemen des Lehrstuhls für Klinische und Biologische Psychologie befinden sich schwerpunktmäßig im Bereich der Traumafolgestörungen mit einem besonderen Fokus auf Psychotherapieforschung. Eine Übersicht über unsere aktuellen Forschungsprojekte finden sie hier. Inhalt dieser ist die Untersuchung der Wirksamkeit und Wirkweise psychotherapeutischer Verfahren. Dazu gehören die Entwicklung neuer Behandlungskonzepte, deren Überprüfung und Vergleich mit anderen Verfahren, die Analyse einzelner Wirkfaktoren sowie die Dissemination (Verbreitung) bzw. Implementierung (Umsetzung) dieser evidenzbasierten Verfahren in der psychotherapeutischen Praxis.

Der Lehrstuhl legt des Weiteren einen großen Wert auf die Verbesserung der Versorgungslandschaft für Betroffene im deutschen Gesundheitssystem. Daher wird sowohl die gestufte Versorgung als auch die Verbreitung empirisch bestätigter, d.h. evidenzbasierter Therapien untersucht.
 

Aktuell suchen wir Geflüchtete zwischen 16 und 21 Jahren für eine Gruppentherapiestudie

Gruppentherapie für Geflüchtete

Die Studie befasst sich mit der Behandlung der Anhaltenden Trauerstörung (ATS). Obwohl Trauer eine normale Reaktion auf den Verlust einer geliebten Person ist, tritt manchmal keine spürbare Besserung ein und es fällt Betroffenen schwer, ihren Alltag zu bewältigen. In diesen Fällen kann eine ATS vorliegen und eine Psychotherapie helfen. Die ATS ist als eigenständige psychische Störung anerkannt, die sich von depressiven Erkrankungen und der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) sowie anderen stressbedingten Störungen abgrenzen lässt. Die Diagnose wurde in der neuen Ausgabe des International Statistical Classification of Diseases (ICD-11) aufgenommen.

In der Studie wird eine trauerfokussierte kognitiv-verhaltenstherapeutische Gruppentherapie in einfacher deutscher Sprache durchgeführt.

Flyer:  hier klicken zum Download