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Ex-Eishockeyprofi kämpft gegen Falschmeldungen

Der Fall Alois Schloder ist nicht nur Eishockey-Fans und Sportjournalist:innen, sondern auch Medienrechtler:innen bekannt. Schloder spielte jahrzehntelang für den EV Landshut und war lange Zeit Kapitän der deutschen Nationalmannschaft. 1976 gewann er mit ihr bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck die Bronzemedaille. Heute kämpft er nicht mehr um den Puck, sondern um seinen Ruf und gegen Falschmeldungen.

 

Für den Eichstätter Honorarprofessor für Medienrecht und Gerichtsberichterstattung ist Schloder ein „prominentes Medienopfer“, sein Fall geradezu „kafkaesk“. Vor allem in Zeiten Olympischer Winterspiele wurde nämlich immer wieder die falsche Behauptung publiziert, dass Schloder der erste Doper bei einer Olympiade gewesen sei. Bis heute kämpft Schloder für die Wahrheit und wehrt sich juristisch gegen diese Falschbehauptung.

 

Gemeinsam mit Journalistik-Studierenden diskutierten Fricke und Schloder den Fall in der Lehrveranstaltung Medienrecht am Dienstagabend an der KU. Für Fricke ist die Causa Alois Schloder nachgerade „das Beispiel für das von der Rechtsprechung entwickelte Rechtsinstitut der ergänzenden Berichterstattung“.