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Journalistik-Studierende präsentieren Forschungsergebnisse zum Selfie

Wie nutzen ausgewählte Influencer:innen die Selfie-Funktion in ihren Instagram-Storys? Diese Frage untersuchten Sophie Hepach, Oana Lünenborg, Zoe Mayer, Celine Frohnapfel und Liv Rademacher mithilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse. Ergebnisse ihrer Arbeit präsentierten sie zusammen mit Korbinian Klinghardt, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Studiengang Journalistik, im Oktober am Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft/Hochschule für Philosophie in München.

Entstanden ist die Studie im Rahmen des Seminars "Empirische Kommunikationsforschung 2" unter der Leitung von Dr. Jonas Schützeneder, Jun.-Prof. Karin Boczek und Korbinian Klinghardt. Die Studierenden kamen dabei zu überraschenden Ergebnissen, zum Beispiel dass in etwa 60 Prozent keine oder kaum erkennbar optische Filter eingesetzt wurden.

Neben dieser kommunikationswissenschaftlichen Perspektive wurden auch andere Ansätze der Selfie-Forschung, beispielsweise aus der Religionspädagogik und der Kommunikationspsychologie diskutiert. Eine Erkenntnis: Noch mangelt es in vielerlei Hinsicht an theoretischer Grundlagenarbeit und empirischen Daten. Das Selfie bleibt daher ein lohnenswerter Untersuchungsgegenstand.