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Master-Absolvent mit Schreiber-Preis ausgezeichnet

Johannes Hirschlach, Absolvent der Eichstätter Journalistik, ist mit dem Dr. Georg Schreiber-Medienpreis der AOK ausgezeichnet worden. Mit seiner Reportage "Babywunsch: Spermien aus dem Internet", im August 2021 erschienen im Wochenendmagazin "Nummer Sieben" der Mittelbayerischen Zeitung, erreichte er den dritten Platz und somit auch ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro. In seiner Reportage geht es um Oberpfälzer Frauen auf der Suche nach privaten Samenspendern, die in Facebook-Gruppen und Internetforen auch von unangenehmen Erfahrungen geprägt ist.

"Für die Recherche hat es vor allem Zeit gebraucht. Zeit, um sich durch ein halbes Dutzend Foren zu wühlen, Zeit, um hundert mögliche Protagonisten anzuschreiben, Vertrauen zu gewinnen", schildert Johannes Hirschlach den Entstehungsprozess seiner prämierten Geschichte. Diese Zeit hat sich gelohnt. Wie die Mittelbayerische Zeitung berichtet, lobte Laudatorin Henriette Löwisch (mit auf dem Foto), Leiterin der Deutschen Journalistenschule in München, "die einfühlsame Recherche mit vielen Beispielen aus der Region. Hirschlach sei nie ins Reißerische abgeglitten, obwohl das bei diesem Thema immer eine Gefahr sei". Auf der Webseite des Medienpreises sind die Kriterien für mit dem Preis prämierte journalistische Werke beschrieben. Autor:innen sollen unter anderem „gesundheits- und sozialpolitische Themen einfühlsam aufarbeiten, kritisch hinterfragen, eingehend analysieren und dem Laien allgemein verständlich vermitteln". 

"Dass ich die Zeit für die Recherche im Rahmen der Ausbildung bekommen habe, hat die Geschichte erst möglich gemacht. Das war dann letztlich fast ein bisschen wie im Journalistik-Studium, in dem praktische Arbeiten einen über mehrere Wochen begleiten", resümmiert Johannes Hirschlach. Seit seinem Abschluss in unserem Masterstudiengang Journalistik mit Schwerpunkt Innovation und Management ist er Volontär bei der Mittelbayerischen Zeitung. Wir gratulieren ihm herzlich zum Medienpreis!

Foto: Max Kratzer, Schreiber-Medienpreis