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Michaela Peteks Dissertation als Buch veröffentlicht

Schöne Nachricht kurz vor Weihnachten: Die Dissertation von Michaela Petek ist nun als Buch veröffentlicht worden. Dort stellt die langjährige Mitarbeiterin ihre Ergebnisse rund um die journalistische Weiterbildung vor.

Die journalistische Weiterbildung ist im Vergleich zum seit fünf Jahrzehnten gut untersuchten Bereich der journalistischen Ausbildung immer ein Stiefkind der Journalismusforschung gewesen. Angesichts einer sich rasant wandelnden Medien- und Arbeitswelt ein Ansatz, der nicht mehr zeitgemäß ist, fand unsere Kollegin Michaela Petek, am Journalistik-Studiengang seit mehr als 20 Jahren zuständig für die Ausbildung im Audio- und Videobereich. In einer empirischen Analyse hat die ehemalige Fernsehjournalistin die journalistische Weiterbildung umfassend unter die Lupe genommen. Ihre Studie „Lebenslanges Lernen für die Medienwelt von morgen. Eine empirische Analyse der journalistischen Weiterbildung“ ist jetzt als Buch erschienen.

Für ihre Untersuchung hat Michaela Petek Journalist*innen, Medienunternehmen und Weiterbildungsinstitutionen befragt, um herauszufinden, welche Kompetenzen angesichts der Entwicklung ständig neuer Produkte und Formate, Redaktionsstrukturen und Arbeitsabläufe in Zukunft bei Journalist*innen gefragt sind. Fazit: In dieser sich durch ökonomische Zwänge und technische Innovationen ständig wandelnden Medienwelt ist die kontinuierliche Investition in Weiterbildung für Journalist*innen alternativlos, eine Erstausbildung reicht nicht mehr, um ein ganzes Berufsleben davon zu zehren.

Medienunternehmen wie Journalist*innen sollten in Zukunft wesentlich mehr Geld für die Weiterbildung in die Hand nehmen. Staatliche Weiterbildungsförderung sollte auf Kompatibilität mit freien Berufen überprüft werden. Und Weiterbildungsanbieter sollten erwägen, ihr Kursangebot noch zielgruppenorientierter aufzustellen. Alle Ergebnisse unter https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-39529-2