Prof. Dr. Dr. Andreas Hillert

Portrait Prof. Hillert

Prof. Dr. phil. Dr. med. Andreas Hillert ist Privatdozent der Professur für Klassische Archäologie an der KU Eichstätt-Ingolstadt.

Aktuelle Tätigkeit

  • seit dem SS 2001: Lehrtätigkeit im Fach Klassische Archäologie der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt

  • seit 1990: Chefarzt an der medizinisch-psychosomatischen Klinik Roseneck, im Verbund mit der Ludwig-Maximilian Universität München, Prien
  • 28. 10. 2009: Ernennung zum außerplanmäßigen Professor der Katholischen Universität Eichstätt
  • Seit März 2015; Prüfer an der Landesärztekammer Bayern: Facharzt für psychotherapeutische Medizin              

Studium & Qualifikationsarbeiten

  • Seit dem WS 1979/80: Studium der Humanmedizin sowie der Klassischen Archäologie, der Medizin- und Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
  • 25.08.1981: Physikum
  • 26.08.1982: Erstes medizinisches Staatsexamen
  • 24.08.1984: Zweites medizinisches Staatsexamen
  • 14.10.1985-13.09.1986: Praktisches Jahr: Städtischen Krankenanstalten Idar-Oberstein
  • 30.10.1986: Drittes medizinisches Staatsexamen
  • 09.12.1986: Approbation
  • 17.12.1986: Rigorosum zum Dr. med. bei Prof. Dr. L. Vollrath, Anatomisches Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Thema: Elektronenmikroskopische Untersuchung zur Feinstruktur der Rattenzirbeldrüse unter dem Einfluß von Colchicin und Melatonin
  • 12.02.1987: Rigorosum zum Dr. phil. bei Prof. Dr. R. Fleischer, Archäologisches Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Thema: Antike Ärztedarstellungen
  • 01.04.1987-30.06.1988: Wehrdienst: Stabsarzt im Marine-Sanitätszentrum Bremerhaven
  • 18. 6. 2003: Habilitation im Fach klassische Archäologie an der Katholischen Universität Eichstätt (Thema: Archäologische Souvenirs aus Griechenland)

Publikationen

Publikationen: nur im Bereich Archäologie / Medizingeschichte / Kunstgeschichte

Monographien (Auswahl)

Hillert, A. (1990). Antike Ärztedarstellungen. Marburger Schriften zur Medizingeschichte 25

Hillert, A. (2007). Archäologische Souvenirs aus Griechenland. Bibliopolis-Verlag, Möhnesee.

Hillert, A. (2010). Anny Schröder. Griechische Visionen. Katalog zur Ausstellung im Winckelmann-Museum Stendal mit einem Vorwort von Max Kunze. Winckelmann-Gesellschaft Stendal 

Hillert, A. (2013). Hero und Leander. Ein unbekanntes Meisterwerk und andere Bilder des unsterblichen Liebespaares. Ausstellungskatalog Stendal. Winckelmann-Gesellschaft Stendal

Hillert, A. (2014). Anny Schröder. Leben und Werk einer Künstlerin zwischen Wiener Werkstätte, drittem Reich und Postmoderne. LIT-Verlag, Berlin und Münster

Artikel (Auswahl)

Hillert, A. (1985). Zwei bemalte griechische Ärztegrabstelen aus Chersones. Medizinhistorisches Journal 20, 417-422.

Hillert, A. (1989). Anmerkungen zum Bildnis des Hippokrates. Das "Hippokrates"-Mosaik auf Kos und seine rundplastischen Vorbilder. Jahrbuch des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg 8, 15-26.

Hillert, A. (1990). Antike Ärztedarstellungen. Marburger Schriften zur Medizingeschichte, 25.

Hillert, A. (1995). Der Komast mit der Schlangenphiale. Eine attische Schale aus dem Kreis um den Hermaios-Maler und Euphronios. Archäologischer Anzeiger, 171-184.

Hillert, A. (1995). Ein böotisches Votivglöckchen im Liebieghaus. Städel-Jahrbuch 15, 291-292, 313.

Hillert, A. (1997). Der Adler auf dem Berg – Berg-Kulte im Kleinasiatisch-Syrischen Raum. Anmerkungen zur Ikonographie römischer Adler-Votive. Archäologisches Korrespondenzblatt 27, 285-300.

Hillert A. Ein ‚kanonischer’ Typus spätkorinthischer Saugtässchen: funktionale Aspekte und ikonographische Bezüge (1977). Oudheidkundige Mededelingen uit het Rijksmuseum van Oudheiden te Leiden 77, 93ff.

Hillert, A. (1998/1999). Hippokrates zwischen Theorie und Praxis: Zur Rezeption des Hippokrates-Bildnisses im ausgehenden zwanzigsten Jahrhundert. Hephaistos 16/17, 139-160.

Hillert, A. (2000). Aug´ in Auge mit Hippokrates: das Bildnis des „Vaters der Medizin“ zwischen archäologischer Evidenz und medizinisch-künstlerischer Vision. Medizin und Kunst 12,2, 2000, 16-19.

Hillert, A. (2001/2002) Wie trägt man „realistisch“ ein Löwenfell? Eine alternative Typologie griechischer Herakles-Darstellungen und eine unedierte hellenistische Statuette. Hephaistos 19/20, 67-81.

Hillert, A. (2003/2004). Die ermordete Silberbüste eines römischen Prinzen: Ein aus der Krone eines Kaiserpriesters entsorgtes Geta-Bildnis? Hephaistos 21/22, 119-144.

Hillert, A. (2003/2004). „Antike“ Vasen aus aktueller Produktion: Strategien der Hersteller und Erwartungen postmoderner Betrachter. Hephaistos 21/22, 201-224.

Hillert, A. (2005). Das Freiburger Arztrelief: Stolz darauf, ein Arzt zu sein. Deutsches Ärzteblatt 37, A 2490.

Hillert, A. (2006). Souvenirs: neurophysiologische und psychologische Aspekte eines (erinnerungs)kulturellen Phänomens. In: U. Schneider (Hrsg.). Der Souvenir, Katalog der Ausstellung Frankfurt am Main, 46-49.

Hillert, A. (2006). Klassisch-Archäologische Souvenirs aus Griechenland. In: U. Schneider, Hrsg.). Der Souvenir, Katalog der Ausstellung Frankfurt am Main, 146-155.

Hillert, A. (2006). Hippokrates-Bildnisse und andere Leitmotive ärztlicher Identität. Arzt-Darstellungen zwischen klassischem Altertum, und Postmoderne. In: Düll, R. (Hrsg.): Pertensteiner Gespräche. Bibliopolis-Verlag, Möhnesee, 31-56.

Hillert, A. (2008). Goethe in Paulinzella: Ein Goethe-Historien- und Erinnerungsbild aus seinem Weimarer Freundeskreis, von Carl August Schwerdgeburth. Goethe-Blätter Bd. IV, 2008, 205-270.

Hillert, A. (2008). Schluss mit lustig! Ikonographische Improvisationen und/oder Kriegsfolgen auf einer böotischen Trinkschale? Hephaistos 25, 117-130.

Hillert, A. (2008). Amor vincit omnia!? oder: Ein Erosknabe im Löwenfell des Herakles- Anmerkungen zu einer unedierten römischen Bronzestatuette. Hephaistos 26, 7-17 .

Hillert, A. (2009) Ein Tango-Totentanz sucht seinen Maler. Totentanz Aktuell 121, 2009, 11-12.

Hillert, A. (2009). Ein schlangenwürgender Herakles-Knabe der ein Bogen-prüfender Eros war –  Anmerkungen zu einem um 1750 aus Rom nach Kassel gelieferten Grisaille-Gemälde von Johann Helfrich Cramer. Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde (ZHG), 114, 143-160.

Hillert, A. (2010). Vom pittoresk-archaischen Trieb zur postmodern-deskriptiven Motivation. Anmerkungen zur begrifflichen und wissenschaftlichen Domestizierung „innersomatischer Reizquellen“ (und vier Radierungen von Alfred Zimmermann). In: R. Düll (Hrsg.): Das Spiel der Triebe. Symposion im Blauen Schloss Obernzenn. Bibliopolis-Verlag Möhnesee, 33-47.

Hillert, A. (2010). Weibliches Idol aus Nordmesopotamien, Kopf eines Idols aus Nordsyrien, Idol-Fragmente der Vinca-Kultur, Idol aus Ägypten, Mykenisches Kouotrophoros-Idol, syro-phönizische Idole. In: Kunze, M. (Hrsg.) Götzen Götter und Idole. Frühe Menschenbilder aus 10 Jahrtausenden. Ausstellung Stendal 18.9.-21.11.2010 / Hamburg 28.1.-30.1.2011. Verlag Franz Philipp Rutzen, Ruhpolding und Mainz, S. 94-96, 103-105, 106-107, 118-121.

Hillert, A. (2010). Souvenir-Repliken im Stile von Kykladen-Idolen. In: Kunze, M. (Hrsg.) Götzen Götter und Idole. Frühe Menschenbilder aus 10 Jahrtausenden. Ausstellung Stendal 18.9.-21.11.2010 / Hamburg 28.1.-30.1.2011. Verlag Franz Philipp Rutzen, Ruhpolding und Mainz, S. 174.

Hillert, A. (2010). Joseph Mallord William Turner: Hero und Leander (erste Fassung). Kunsthistorische Wahrheiten und Irrtümer relativ zu deskriptiv-detektivischen, technischen, biographischen, historischen, nationalen und kommerziellen Perspektiven. In: O. Neumaier (Hrsg.). Fehler und Irrtümer in den Wissenschaften. Bibliopolis-Verlag, Möhnesee, 113-164.

Hillert, A. (2012). Soldis. Das Märchen vom Köhlerkind, oder: Ein Kunstmärchen als Medizin gegen Kriegs- und Todesangst. In: M. Fuchs von Bimbach, R. Düll (Hrsg.): Märchenstunden auf Schloss Burgpreppach. Festschrift für Sigrid Düll. LIT-Verlag Wien/Berlin 2012, 103-124.

Hillert, A., Schidlofski, A. (2012). Minotaurus-Kampf und Rendezvous. Hephaistos 29, 157-172.

Hillert, A. (2013). Hund und Löwe auf dem Altar. Anmerkungen zum ‚traditionellen‘ Kult des Berges Argaios im römischen Kleinasien. In: Grazer Beiträge, Suppl. XVI, Festschrift Professor Speyer, Salzburg, 61-74.

Hillert, A. (2013): Katalogtexte: Ba-Vogel unter Göttinnenflügel; Ein Sirenen-Henkel mit Delfin im strengen, frühklassischen Stil; Nereide auf Seemischwesen; Meerjungfrau und Delphin, ein romanisches Relief aus der Levante; Meerjungfrau und Wasserschlange, frei nach Böcklin; Odyssee-Sirenen aus dem Palmin-Sammelalbum; Meerjungfrau, von Sirenen geraubt. In: Kunze, M. und Hofstetter, E. (Hrsg.) Vorsicht Lebensgefahr! Sirenen, Nixen, Meerjungfrauen in der Kunst seit der Antike. Franz Philipp Rutzen Verlag, Ruhpolding und Mainz. Ausstellung Stendal 2013/2014, S.45f., 51f., 61-64f., 80f., 87f., 94.

Hillert, A. (2013). Archäologische Souvenirs: Höchstpersönliche Antiken-Rezeption und umsatzstarkes Touristen-Genre. In: Zimmer, K. B. (Hrsg.) Täuschend Echt. Ausstellung Tübingen 2013/2014. Schriften des Museums der Universität Tübingen MUT Bd. 4, 20-32.

Hillert, A., Vill, V. (2016): Militär und antike Welt: römische Skulpturen aus der Sammlung des Chemieprofessors Max Dennstedt (1852–1931). In: Wolfschmidt, G. (Hrsg.): Wissen aus 400 Jahren Chemie in Hamburg. Hamburgs Geschichte einmal anders, Teil 4, Nuncius Hamburgensis. Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften Bd. 25, 374-401 .

Hillert A. (2019). Ein Tableau antiker vorzugsweise theatralischer Scherben. Facetten der populären Rezeption des griechischen Theaters von hellenistisch-römischer Zeit bis in die Gegenwart. In: Düll S., Witek F. (Hrsg.): Antike Spiegelungen im deutschen Welttheater, Olms-Verlag, Hildesheim - Zürich - New York, 77-97.

Hillert, A. (2019): Frühklassisch-griechische Sirenen auf römischen Kannenhenkeln? Kaiserzeitliches Kunsthandwerk zwischen Virtuosität, Eklektizismus, Dekadenz und Frömmigkeit. In: Gauly, B.M., Müller, G.M., Rathmann, M. (Hrsg.): Dialoge mit dem Altertum. Sinnstiftungen aus der Vergangenheit in Antike, Früher Neuzeit und Moderne. Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 67-107.

Hillert, A. (2019) Rezension: Angst in der Kunst. Ikonographie einer Grundemotion von Katharina Domschke. Nervenheilkunde 38, 964.