Prof. Dr. Dr. Andreas Weckwerth

1. Antiquitas christiana – ein lateinisches Lesebuch zur christlichen Spätantike:

Um die unerlässliche Beschäftigung mit originalsprachlichen Quellentexten in universitären Lehrveranstaltungen zu fördern und didaktisch zu begleiten, soll ein repräsentatives Panaroma spätantiker christlicher lateinischer Texte zu verschiedenen thematischen Bereichen (Bibel, Liturgie, Askese und Mönchtun, Kirche und Staat, Inschriften etc.) zusammengestellt und mit einem primär sprachlich orientierten Kommentar versehen werden. Auf diese Weise werden bei der Lektüre von Quellentexten Vokabeln und Grammatik wiederholt sowie Übersetzungstechniken kontinuierlich eingeübt.

 

2. Zweisprachige Ausgabe altkirchlicher Konzilskanones (in Vorbereitung; zusammen mit G. Schöllgen):

Um die wichtigsten Kanones der altkirchlichen Synoden einem größeren Publikum zu erschließen und deren Verwendung im akademischen Unterricht zu erleichtern, wird eine zweisprachige Ausgabe erstellt, die neben Text und Übersetzung auch einleitende Bemerkungen zu den einzelnen Synoden und einen Sachkommentar enthalten soll.

 

3. Geschichte der Alten Kirche studieren (in Planung):

Als Weiterentwicklung bzw. Fortschreibung meines Readers „Leitfaden Studium Alte Kirchengeschichte“ (s. o. Monografien nr. 6) soll eine Einführung in Geschichte, Standortbestimmung und Methodik des Fachs „Alte Kirchengeschichte“ gegeben werden und zunächst für die Antike bzw. das Frühmittelalter das von Ch. Markschies verfasste „Arbeitsbuch Kirchengeschichte“ (Tübingen 1995) erweitert und aktualisiert werden. Als Vorbild dienen Studienbücher wie zB. H. Blum / R. Wolters, Alte Geschichte studieren (Konstanz 2006) oder H.-W, Goetz, Proseminar Geschichte: Mittelalter (Stuttgart 32006). Ein vergleichbares Lehrwerk existiert mit Ausnahme des älteren Arbeitsbuches von Markschies für die Kirchengeschichte noch nicht und wäre sowohl für Lehrende als auch Studierende der Alten Kirchengeschichte hilfreich.