Religion und Gewalt: ein vieldiskutiertes, voraussetzungsreiches und brisantes Minenfeld, das eine lange, belastete Vergangenheit kennt und gerade in der Gegenwart nichts von seiner Brisanz verloren hat. Religion wird in Anspruch genommen, um Gewalt zu rechtfertigen – dabei nur auf den Islam zu blicken, griffe zu kurz, denn auch die Christentumsgeschichte kennt genügend Beispiele exzessiver Gewalt.
In einer von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, der Schulabteilung der Diözese Eichstätt und der Hanns-Seidel-Stiftung getragenen Veranstaltung vom 18.-20.2.2016 im Kloster Banz soll das Spannungsfeld ‚Religion und Gewalt‘ mehrperspektivisch erschlossen werden: historisch, psychologisch, exegetisch, gegenwartskulturell, ästhetisch-medial, bildungstheoretisch und schulbezogen. Dazu werden ausgewiesene Fachleute christlichen und muslimischen Glaubens als Referenten in Impulsreferaten Schlaglichter auf verschiedene Aspekte des Themenkomplexes werfen, die im Anschluss daran interaktiv vertieft werden.
Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Studierende der verschiedenen Lehrämter (mit dem Fach Religion) sowie an Magisterstudierende als auch an Religionslehrerinnen und -lehrer im aktiven Dienst.