Dr. Anahit Avagyan mit dem Coburger Rückert-Preis ausgezeichnet

Titelbild Katze Avagyan
© privat

Am 16. Mai 2022 wurde der Coburger Rückert-Preis an den armenischen Schriftsteller Grigor „Grig“ Shashikyan für seinen Roman „Jesus’ Katze“ verliehen. Mit ihm wurden die beiden Übersetzerinnen Wiebke Zollmann und Anahit Avagyan, Habilitandin an der Theologischen Fakultät, ausgezeichnet.

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Friedrich Rückert (1788–1866) war bedeutender Dichter, Sprachgelehrter und Übersetzer. Er gilt als einer der Begründer der deutschen Orientalistik. Das Sprachgenie beschäftigte sich mit mehr als 40 Sprachen. Der nach ihm benannte Literaturpreis wird von seiner Heimatstadt Coburg Autorinnen und Autoren verliehen, deren Werke in den Sprachen des Orients verfasst wurden und in deutscher Übersetzung vorliegen.

Den 6. Coburger Rückert-Preis erhielten 2022 der junge armenische Schriftsteller Grigor „Grig“ Shashikyan für seinen Erzählband „Jesus’ Katze“ und das Übersetzerinnentandem Wiebke Zollmann und Anahit Avagyan. Der Preis wurde am 16. Mai 2022, dem Geburtstag des Namensgebers, in Coburg verliehen. In der Begründung heißt es: „Jesus’ Katze ist das eindrucksvolle deutschsprachige Debüt eines vielversprechenden armenischen Autors.“ Bei der Preisverleihung hielt „Grig“ eine beeindruckende Rede zum Thema „Krieg sehen und nicht aufhören, über Frieden zu sprechen“.

Die vorherigen Preisträgerinnen und Preisträger waren 2008 Alaa al-Aswani (Ägypten), 2010 Esmail Khoi (Iran), 2013 Nihad Siris (Syrien), 2016 Sema Kaygusuz (Türkei) und 2019 Sara Rai (Indien).

Zum Weiterlesen:

Homepage des Coburger Rückert-Preises

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