Prof. Dr. Dr. Hans Hablitzel verstorben

Der Jurist Prof. Dr. Dr. Hans Hablitzel war seit 1993 Honorarprofessor und langjähriger Lehrbeauftragter für Kultur- und Wissenschaftsrecht an der KU. Nun ist der ehemalige Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie mit 77 Jahren verstorben.

Hablitzel wurde am 20. April 1945 in Kronach geboren und studierte Rechts- und Staatswissenschaften sowie Philosophie in Würzburg, Tübingen, Heidelberg und Bonn. Nach sehr erfolgreichem Abschluss des Studiums und einer Promotion zum Dr.  jur. utr. bei Prof. Dr. Günther Küchenhoff (Universität Würzburg) und anschließendem Referendariat trat er in den bayerischen Staatsdienst ein, wo er bis zum Eintritt in den Ruhestand, zuletzt als Ministerialrat und Referatsleiter im Wirtschaftsministerium, in München tätig war. In diesen Zeiten setzte er sich u.a. sehr für das „Meister-BaFöG“ ein, das maßgeblich seine Handschrift trug.

Den Ministerialdienst verband Hans Hablitzel mit vielfältigen wissenschaftlichen Aktivitäten. Für die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt war er lange Jahre Lehrbeauftragter, 1993 wurde er an der KU zum Honorarprofessor für Arbeitsrecht und Kulturverwaltungsrecht bestellt. Ein Amt, das er stets mit viel Freude warhnahm. Darüber hinaus veröffentlichte der Jurist regelmäßig Fachaufsätze und Rezensionen aus den Bereichen Rechts- und Geschichtswissenschaften. Seine umfangreiche wissenschaftliche Arbeit wurde anlässlich seines 60. Geburtstages mit einer Festschrift mit dem Titel „Recht – Wirtschaft – Kultur: Herausforderungen an Staat und Gesellschaft im Zeitalter der Globalisierung“ gewürdigt. Bis zuletzt stand Hablitzel in aktivem Austausch mit seinen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen an der Professur für Lebenslanges Lernen (Erwachsenenbildung/Weiterbildung) an der KU.

Hablitzels letzten beiden Lebensjahre waren von schwerer Krankheit geprägt, die letztlich zu seinem Tod am 10. August führte. Am 19. August wurde er auf dem Friedhof in seiner Heimatstadt Kronach beigesetzt.

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