Katharina Henning befasste sich in ihrer Masterarbeit mit dem neuen Berichterstattungsformat des Konstruktiven Journalismus. Dieser will Probleme nicht nur thematisieren, sondern auch nach dem "Was jetzt?" fragen und Lösungsansätze vermitteln. Für ihre Masterarbeit führte Katharina Henning vierzehn Interviews mit Journalisten, die bereits Erfahrungen mit Konstruktivem Journalismus gesammelt und diese in ihre Arbeitsroutinen integriert haben. Die Studie zeigte, dass in den Köpfen der Journalisten ein Umdenken stattfindet: weg vom klassischen journalistischen Selbstverständnis hin zu potenziellen Lösungen und Beiträgen zum gesellschaftlichen Wandel. Für diese Arbeit wurde sie mit dem Preis der Maximilian-Bickhoff-Universitätsstiftung geehrt.
Auch der Journalistik-Professor Klaus Meier wurde am Dies Academicus ausgezeichnet: Der KU-Preis für gute Lehre, gestiftet von der LIGA-Bank-Stiftung, wird an Dozenten von besonders innovativen Lehrveranstaltungen und -Projekten vergeben, die an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt als Best-Practice-Beispiele gelten. Prof. Dr. Meier erhielt den Preis für seine Lehrveranstaltung "Organisation von Redaktionen und Medien" im Rahmen des Master-Studiengangs Journalistik mit Schwerpunkt Innovation und Management. In dieser Lehrveranstaltung wird das Fachgebiet nicht wie klassisch rein theoretisch vermittelt, sondern die Studierenden fungieren als Redaktionsberater und erarbeiten im Rahmen von Redaktionsanalysen mit Tiefeninterviews und Beobachtungen Ergebnisse zur Verbesserung der journalistischen Qualität. Kooperationspartner sind mitunter hessenschau.de (Hessischer Rundfunk), die BR24-App/Treffpunkt Trimedialität (Bayerischer Rundfunk), Sat.1 Bayern, die Nürnberger Nachrichten, das Funkaus Ingolstadt und das ARD-Mittagsmagazin.