Kirche trifft Politik

Exkursion nach Berlin vom 18. bis 22. März 2024



(Schwerpunkt I/II, Wahlmodul THEOL143M15.4.6/THEOL161M23.4.7)

 

Der Lehrstuhl für Kirchenrecht und Kirchliche Rechtsgeschichte bietet unter der Leitung von apl. Prof. Dr. Stefan Ihli in Kooperation mit Prof. Dr. Yves Kingata vom Lehrstuhl für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät der Universität Regensburg 2024 eine staatskirchenrechtliche Exkursion nach Berlin an.

Das Verstehen politischer Zusammenhänge und Abläufe ist heute für die Kirchen und Religionsgemeinschaften wichtiger denn je. Wollen sie ihre Anliegen im Politikbetrieb einbringen, müssen sie sich auf gewandelte soziologische Rahmenbedingungen einstellen und ihre Argumentation entsprechend anpassen. Was früher selbstverständlich war, wird vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Pluralisierung und europäischer Integration hinterfragt und muss gerechtfertigt werden. Umgekehrt sind die Kirchen und Religionsgemeinschaften angesichts fundamentaler ethischer Herausforderungen wichtige und kompetente Ansprechpartner für politische Entscheidungsträger. Ein Dialog ist also nicht nur interessant und sinnvoll, sondern unabdingbar.

Die Exkursion bietet Einblick in einige exemplarische Schaltstellen der Bundespolitik, wie z. B. Bundestag, Bundesrat, Bundespräsidialamt, Bundeskanzleramt, Bundesministerien und gibt die Möglichkeit, mit Entscheidungsträgern zu diskutieren. Zugleich wollen wir aber auch kirchliche Stellen besuchen, die versuchen, sich in den Politikbetrieb einzubringen (Katholisches Büro, Militärbischofsamt, Apostolische Nuntiatur). Da in Berlin die Geschichte immer präsent ist, stehen zudem einige Gedenkstätten zur Zeit des Nationalsozialismus und der SED-Diktatur auf dem Programm.

 

Reisezeitraum: Montag, 18. März 2024 bis Freitag, 22. März 2024 (Beginn am 18. März gegen Mittag, Ende am 22. März im Laufe des Nachmittags).

Ein detailliertes Programm erhalten die Teilnehmer baldmöglichst.

Teilnehmerzahl: max. ca. 10

Anmeldungen im Sekretariat zu den gewöhnlichen Öffnungszeiten oder per E-Mail bei Frau Sichert (theresia.sichert(at)ku.de). Aus organisatorischen Gründen bitte auch E-Mail und Handy-Nummer angeben.

 

Der Programmablauf beinhaltet keine Besichtigung touristischer Sehenswürdigkeiten; allerdings sind die Abende für eigene Aktivitäten weitgehend frei. Aus haftungsrechtlichen Gründen werden sowohl Anreise als auch Unterkunft nicht zentral gebucht. Das gibt andererseits aber auch die Möglichkeit, diese nach eigenen Vorstellungen und finanziellen Möglichkeiten auszusuchen. Entsprechende Hinweise zu Anreise, Unterkunft und ÖPNV vor Ort erhalten die Teilnehmer rechtzeitig. Von einigen zu besuchenden Stellen werden aufgrund der erhöhten Sicherheitsvorkehrungen detaillierte Teilnehmerlisten verlangt. Darum sind bei der Anmeldung zwingend anzugeben: Name, Vorname, Meldeanschrift, Geburtsdatum, Geburtsort. Alle Teilnehmer werden von den fraglichen staatlichen Stellen einer Überprüfung durch das Bundeskriminalamt unterzogen. Bitte melden Sie sich nur an, wenn Sie mit der Erhebung, Weitergabe und Überprüfung Ihrer Personendaten einverstanden sind. Nach Beendigung der Exkursion werden Ihre Personendaten selbstverständlich gelöscht. Beim Zugang zu den meisten staatlichen Stellen erfolgt eine Personenkontrolle wie am Flughafen. Der Termin für eine Online-Vorbesprechung wird rechtzeitig angekündigt. Die Teilnahme wird aus Exkursionsmitteln finanziell unterstützt.