Der Vortrag findet im Rahmen des Altertumswissenschaftlichen Forschungskolloquiums statt, ausgerichtet durch ATRIUM, dem Institut für Altertumswissenschaften an der KU. Die Fachvertreter der Alten Geschichte, Alten Kirchengeschichte, Klassischen Archäologie und Klassischen Philologie laden Kolleginnen und Kollegen ein, aus ihren aktuellen Forschungen zu berichten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Referent:
Axel Filges (Frankfurt am Main)
Priene gilt als eine Art Musterstadt im antiken Kleinasien mit berühmten Bauten, strikt orthogonalem Straßensystem und landschaftlich beeindruckender Lage zwischen dem grünen Mäandertal und der felsigen Akropolis. Die Siedlung scheint archäologisch nicht mehr viele Rätsel bereitzuhalten.
Dass in antiker Zeit mehr als ein Viertel der Stadtfläche nördlich von Athena-Tempel und Theater leer und ungenutzt war, scheint allgemein akzeptiert. Dennoch sucht seit einigen Jahren ein Team der Goethe-Universität an den steilen, pinienbestandenen Hängen mit darin eingebetteten Felsstufen nach antiken Nutzungsspuren. Erste überraschende Ergebnisse dieser sog. Randzonen-Forschungen werden im Vortrag präsentiert und mit einem Einblick in den sukzessiven Wiederaufbau der Stoen auf der Agora auch das zweite Frankfurter Projekt der türkisch-deutschen Grabungskooperation.
Der Vortrag findet im Rahmen des Altertumswissenschaftlichen Kolloquiums statt, ausgerichtet durch ATRIUM, dem Institut für Altertumswissenschaften an der KU. Die Fächer Alte Geschichte, Alte Kirchengeschichte, Klassische Archäologie und Klassische Philologie laden gemeinsam Kolleginnen und Kollegen ein, aus ihren aktuellen Forschungen zu berichten.