Aktuelle Projekte

Reineke Fuchs

Die Wanderbühne, das Studierendentheater der KU, führt eine Eigeninterpretation des Stücks "Reineke Fuchs" von J.W. Goethe auf. Gemeinsam mit Eva Ockelmann haben die Studierenden das Stück im Laufe des Sommersemesters adaptiert und präsentieren nun zum Semesterabschluss ihre Kreation.

Die Aufführungen finden am 15., 16. und 17. Juli um jeweils 20 Uhr im Theatron statt. Der Eintritt ist frei.

Inhaltswarnung für das gesamte Stück: Gewalt, Thematisierung von Mord und sexualisiertem Missbrauch

Im Stück werden verstörende Inhalte gezeigt, daher gilt eine Altersempfehlung ab 12 Jahren.

Stückbeschreibung:

Reineke Fuchs ist ein Dieb! Ein Mörder sogar! Oder etwa doch nicht? 

Seit Noblesse, die Löwin, allen Tieren die Jagd auf einander verboten hat, hat sie nichts als Ärger. Denn der Fuchs hält sich nicht an den Befehl! Und diese Gehorsamsverweigerung bringt ihre Macht ins wanken. Ist Reineke vielleicht doch der Gute? Ein Vordenker und Freiheitskämpfer? Oder ist er ein gewissenloser Manipulator, der sein Charisma zu nutzen weiß, um jede Situation zu seinen Gunsten ausgehen zu lassen?

Johann Wolfgang von Goethe hat mit Reineke Fuchs eine bitterböse Satire auf Politik und Populismus geschrieben, die sich heute noch relevant anfühlt. Und bestückt hat er sie mit den Tieren aus Äsops Fabeln.

Ein Sommernachtstraum

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Die Wanderbühne präsentiert auf der Freilichtbühne im Theatron ihre Inszenierung von Shakespeares Komödie "Ein Sommernachtstraum".

Das theaterpädagogische Seminar "Wanderbühne" hat eine Inszenierung des Klassikers der Weltliteratur Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare erarbeitet und dabei seinen ganz eigenen Ton gefunden. Kristina Schmitt hat mit den Studierenden eine dramatische Adaption entwickelt, die die sprachliche Schönheit Shakespeares erhält und mit modernen theatralen Elementen verbindet, musikalisch untermalt und in Kostüm- und Bühnenbild ausgestaltet.

Die Aufführungen finden am 15., 16. und 17. Juli um jeweils 20 Uhr im Theatron statt. Der Eintritt ist frei.

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© Hubert Klotzeck
Inhalt der Komödie

Vier verliebte Paare, zu viele Emotionen, ein bisschen Zauberkraft und vor allem ganz viele Verirrungen und Verwirrungen prägen diese weltberühmte Komödie. Aus verschiedenen Welten zwischen Mensch, Natur und Fantasie treffen die Charaktere aufeinander: Der Athener König Theseus bereitet sich mit seiner Verlobten Hippolyta, die Amazonen-Königin, auf das große Hochzeitsfest vor. Gleichzeitig liegt im Wald vor Athen der Elfenkönig Oberon mit seine Frau Titania im Streit und bringt damit nicht nur die Natur aus dem Gleichgewicht, sondern auch die Harmonie zwischen den Menschen: Hermia und Lysander sind geflohen, um sich vor dem Athener Gesetz zu retten. Da die Mutter Egea der Verbindung der jungen Verliebten nicht zustimmt und ihnen ewige Verbannung droht, schleichen sie sich nachts in den Wald. Ihre Freund:innen Demetrius und Helena verfolgen das Liebespaar, denn Demetrius liebt Hermia, doch Helena liebt Demetrius. Oberon beobachtet dieses Liebeschaos mit seinen Elfen Puck und Pura – dieser will mit etwas Zauberkraft die Gefühle der Verliebten in die richtigen Bahnen lenken und macht damit nur noch alles schlimmer.

Die Liebesverbindungen drohen in einer Katastrophe aus Tränen, Hass und Liebeskummer zu enden, doch nicht nur die Menschen, sondern auch das Elfenpaar finden zwischen Traum und Wirklichkeit Erlösung und Versöhnung. So steht dem rauschenden Fest voller Liebe und Magie nichts mehr im Wege.

Plakat
Plakat und Fotografie: Tina Weise