Ihre Bewerbung um eine Abschlussarbeit an unserem Lehrstuhl

Bewerbung um eine Abschlussarbeit
Bewerbung um eine Abschlussarbeit

Sollten Sie sich für eine Abschlussarbeit am Lehrstuhl für ABWL und Dienstleistungsmanagement interessieren, beachten Sie bitte folgende Punkte:

Bewerbungsprozess

Bewerbungsunterlagen

Anmeldetermin

Themengebiete

Kontakt

Bewerbung

Bewerbungsprozess

Informieren Sie sich zuerst über die unten beschriebenen Themenfelder, in denen der Lehrstuhl die Betreuung von Abschlussarbeiten anbietet. Sollten die angeführten Themengebiete Ihr Interesse geweckt haben schicken Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bitte per Email an jannes.marquardt(at)ku.de.

Bewerbungsunterlagen

Bewerben Sie sich gerne mit Ihren persönlichen Unterlagen. Diese umfassen folgende Unterlagen:

Bitte schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per Email an jannes.marquardt(at)ku.de.

Betreuungszusage

Nach Erhalt der Bewerbungsunterlagen werden wir diese prüfen und ein/e Lehrstuhlmitarbeiter/in wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen und Ihnen mitteilen, ob Sie Ihre Abschlussarbeit am Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement schreiben können. Im Falle eine Zusage stimmen Sie die exakte Themenstellung mit Ihrem Betreuer ab. Bitte beachten Sie bei Ihrer Planung, dass Sie vor Ihrer Anmeldung ein Exposé (1-2 Seiten) zu Ihrer Arbeit verfassen und dieses mit Ihrem Betreuer abstimmen. Dies kann je nach Fall ca. 2-4 Wochen dauern. Wir empfehlen daher bei Bachelorarbeiten eine Bewerbung von ca. 4-6 Wochen, bei Masterarbeiten von ca. 6-8 Wochen vor dem gewünschten Startzeitpunkt.

Auswahlkriterien

Wir setzen voraus, dass Sie mindestens an einem Bachelor- oder Mastermodul des Lehrstuhls für ABWL und Dienstleistungsmanagement oder an vergleichbaren Modulen an unseren Partneruniversitäten erfolgreich teilgenommen haben. Ein weiteres Auswahlkriterium sind die von Ihnen erreichten Noten in diesen Modulen sowie weitere Erfahrungen und Fähigkeiten, die uns bei der Bearbeitung Ihres Themas nützlich erscheinen.

Anmeldetermin

Alle Abschlussarbeiten können in Absprache mit dem Betreuer fortlaufend angemeldet werden. Bitte teilen Sie uns auf dem Informationsblatt für Master- und Bachelorarbeiten Ihren gewünschten Anmeldetermin mit.

Themengebiete

Forschungsfelder und Themenstellungen

Der Lehrstuhl für ABWL und Dienstleistungsmanagement bietet unterschiedliche Themenstellungen in den Kompetenzfeldern des Lehrstuhls an. Sollten Sie sich für einen Schwerpunkt besonders interessieren, teilen Sie uns dies bitte im Informationsblatt für Bachelor- und Master-Arbeiten mit. Für die Erstellung von Bachelorarbeiten empfehlen wir die Methodik einer Literaturübersicht. Masterarbeiten sollten im Allgemeinen einen quantitativen oder qualitativen Forschungsansatz aufweisen. Themenstellungen können in den folgenden Themenfeldern definiert werden:

Consumer Behavior in Services

Die Consumer-Behavior-Forschung untersucht warum Menschen bestimmte Entscheidungen treffen. Welche Dienstleistung (Produkt) sie wann, warum, wo und wozu konsumieren und wie die Entscheidung dazu getroffen wird. Untersuchungsgegenstand sind der psychologische Kern, die Entscheidungsfindung als solche, die Kultur der Verbraucher sowie die Ergebnisse und Probleme des Verbraucherverhaltens.

Consumer & Employee Well-Being

Die Forschung zu Consumer & Employee Well-Being analysiert den Zustand von Gesundheit, Zufriedenheit und Wohlergehen auf Seiten der Kunden und Mitarbeitenden. Sie beinhaltet aber auch die Analyse von fehlenden negativen Emotionen (z. B. Stress) und das Engagement in Aktivitäten, die Sinn und Erfüllung fördern. Ziel der Well-Being-Forschung im Dienstleistungskontext ist die Identifikation von Faktoren, die das Consumer & Employee Well-Being in (digitalen) Dienstleistungen beeinflussen sowie die Analyse der Beziehung von Well-Being und Service Outcomes. Beispielhafte Fragestellungen sind: Wie beeinflussen digitale Dienstleistungen das Wohlergehen von Konsumierenden? Welchen Einfluss üben neue Technologien auf Dienstleistungserbringende aus? Und welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Well-Being von Kunden und Mitarbeitenden und dem Unternehmenserfolg?

Betreuer: Jannes Marquardt

Themenbezogene Publikationen:

Künstliche Intelligenz im B2B-Geschäft

Die rasante Entwicklung von KI-Tools wie Chat GPT und Midjourney hat weitreichende Auswirkungen auf diverse Lebensbereiche – nicht zuletzt auf den B2B-Bereich. Insbesondere Dienstleister in kreativen oder wissensbasierten Bereichen und deren Nachfrager müssen sich auf diverse Veränderungen einstellen.

Wie sind Angebot und Nachfrage text- und bildbasierter B2B-Dienstleistungen vom Angebot der KI-Tools betroffen? Wie verändert sich die Wahrnehmung solcher Dienstleistungen von nachfragenden Unternehmen, beispielsweise in Sachen Qualität oder Zahlungsbereitschaft? Welche Veränderungen nehmen nachfragende Unternehmen intern vor? Gibt es einen Trend zurück zur In-house-Produktion von Dienstleistungen? Wie verändern sich kreative Jobs in Unternehmen?

Betreuerin: Anabel Walia

Themenbezogene Publikationen:

Dwivedi, Y. K., Kshetri, N., Hughes, L., Slade, E. L., Jeyaraj, A., Kar, A. K., ... & Wright, R. (2023). “So what if ChatGPT wrote it?” Multidisciplinary perspectives on opportunities, challenges and implications of generative conversational AI for research, practice and policy, in: International Journal of Information Management, 71.

López, J. E. A.; Ouariachi, T. (2020). An exploration of the impact of artificial intelligence (AI) and automation for communication professionals, in: Journal of Information, Communication and Ethics in Society, 19(2), pp. 249-267.

Kirov, V. & Malamin, B. (2022). Are Translators Afraid of Artificial Intelligence?, in: Societies, 12(2).

Anantrasirichai, N. & Bull, D. (2021): Artificial intelligence in the creative industries: a review, in: Artificial Intelligence Review, 55(1), pp. 589-656.

Mishra, A. &  Awasthi, S. (2023). Chat GPT: Revolutionizing Communication or Threatening Authenticity?, in: Management Dynamics, 23(1), pp. 165-168.

Digital Service Innovations & Customer Experience

Die heutige Wirtschaft und Gesellschaft wird immer stärker durch die umfassende Digitalisierung von Dienstleistungen geprägt. Digital Service Innovation betrifft die Entwicklung neuer Dienstleistungen mittels digitaler Technologien, mit dem Ziel einen Mehrwert für die Anbieter-Kunde-Beziehung zu schaffen.

Auch Kommunen stehen vor der Herausforderung, die Digitalisierung im Sinne einer integrierten Stadtentwicklung zu nutzen um das urbane Leben nachhaltiger, effizienter und sicherer zu gestalten. Datenbasierte Dienstleistungen treiben die Entwicklung hinzu Smart Cities voran und versprechen dabei, die Wohlfahrt der Bürger zu steigern. Dies erfordert den Dialog mit der Gesellschaft. Neben der Untersuchung potenzieller neuer Geschäftsmodelle auf Basis von persönlichen Daten von Bürgern stellt sich die Frage, welche Einstellung die Bürger selbst gegenüber einer Freigabe persönlicher Daten für die Entwicklung neuer Technologien und Dienstleistungen im urbanen Kontext haben. Was sind Treiber und Hemmnisse einer Datenfreigabe und welche Rolle spielen die Variablen Intimität und Überwachungsangst?

Betreuer/in: Louisa Peine & Jannes Marquardt

Themenbezogene Publikationen:

Financial Well-Being

Kopf oder Bauch? Zwischen Rationalität und Intuition

Mit Geld umgehen – das tun wir alle täglich mit einer großen Selbstverständlichkeit. Doch dabei verhalten wir uns nicht immer so vernünftig und rational wie wir glauben. Und selbst wenn wir uns ausreichend Zeit zur reiflichen Überlegung nehmen, entscheiden wir nach langem Grübeln doch häufig aus dem Bauch heraus. Warum treffen Menschen bestimmte Entscheidungen? Welche Rolle spielen dabei unsere Persönlichkeitseigenschaften? Und wie können wir Menschen helfen bessere Finanzentscheidungen zu treffen und so ihr subjektives Wohlbefinden zu steigern?

Betreuerin: Anabel Walia

 Themenbezogene Publikationen:

Freelancing

Das Arbeitsmodell des Freelancings erfreut sich seit einigen Jahren vor allem angesichts der neuen technologischen Möglichkeiten zunehmender Beliebtheit. Allerdings werden Freelancer sowohl in Wissenschaft und Forschung als auch in der Praxis noch nicht ausreichend beachtet, sodass es noch viel Potenzial gibt, mehr über Freelancer als eine treibende wirtschaftliche Kraft in der europäischen Wirtschaft herauszufinden und für ein besseres Verständnis dieses Arbeitskonzepts zu sorgen.

Was sind die Motivationen, die Menschen dazu bewegen, Freelancer zu werden? Was motiviert Menschen dazu, Freelancer zu werden? Wie sehr sind Freelancer gegen wirtschaftliche Schäden wie z. B. während der Corona-Pandemie abgesichert? Wie bedeutsam ist der finanzielle Aspekt bei der Entscheidung, Freelancer zu werden oder zu bleiben? Wie grenzt man sich in der Gig Economy auf Online-Freelance-Plattformen wie Fiverr erfolgreich von der Konkurrenz ab?

Betreuerin: Anabel Walia

Themenbezogene Publikationen:

May, T., Warran, K., Burton, A., & Fancourt, D. (2022). Socioeconomic and Psychosocial Adversities Experienced by Freelancers Working in the UK Cultural Sector During the COVID-19 Pandemic: A Qualitative Study, in: Frontiers in Psychology, 12.

Yoganarasimhan, H., (2013). The Value of Reputation in an Online Freelance Marketplace, in: Marketing Science.

Ludwig, S., Herhausen, D., Grewal, D., Bove, L., Benoit, S., De Ruyter, K., & Urwin, P. (2022). Communication in the Gig Economy: Buying and Selling in Online Freelance Marketplaces, in: Journal of Marketing.

The Future of Mobility

Neu aufkommende und entstehende Mobilitätskonzepte wie Urban Air Mobility und autonomes Fahren versprechen automatisiertes, vernetztes und elektrifiziertes Reisen. Theorien wie das Technology Acceptance Model (TAM), die Theory of Planned Behavior oder die Unified Theory of Acceptance and Use of Technology (UTAUT) erklären Reaktionen der Verbraucher auf neue Technologien. Es stellt sich die Frage, ob diese Theorien auch im Kontext neuer Mobilitätskonzepte anwendbar sind, da einige der Theorien nicht alle hierfür relevanten Faktoren berücksichtigen. Zudem konzentriert sich die Mehrzahl der existierenden Modelle und Studien lediglich auf die individuelle Nutzungsabsicht. Im Falle von autonomen Mobilitätsformen greift dies jedoch zu kurz, da diese Technologie nicht nur die Passagiere selbst betrifft, sondern auch andere Verkehrsteilnehmende unmittelbar beeinträchtigt. Diese müssen daher bei der Untersuchung der gesellschaftlichen Akzeptanz neuen Mobilitätsformen ebenso berücksichtigt werden. Schwerpunkt dieses Forschungsfeldes ist die Identifikation von Treibern und Hemmnissen für die Akzeptanz neuer Mobilitätsformen sowie die Ableitung von Handlungsempfehlungen für deren Markteinführung.

Betreuer: Jannes Marquardt

 Themenbezogene Publikationen:

Sustainable Services

Kaum einer kommt heutzutage an den Sustainable Development Goals (SDGs) der United Nations vorbei, die ein Aufruf an alle Mitgliedsstaaten, Unternehmen und Bürger sind, eine sozial-gerechte und nachhaltige Welt zu schaffen. Basierend auf den Herausforderungen der SDGs ergeben sich zentrale Fragestellungen für das Marketing und Management von Dienstleistungen. Besonderer Themenschwerpunkt ist die Consumer Vulnerability im Kontext digitaler Dienstleistungen. Mit Blick auf soziale Gerechtigkeit und Inklusion stellt sich die Frage, welche Folgen die Digitalisierung von Dienstleistungen hat. Wie verändert sich die Kundeninteraktion und welche Anforderungen resultieren aus der Digitalisierung von Dienstleistungen an die Kunden? Müssen vulnerable Kundengruppen neu betrachtet werden?

Betreuerin: Louisa Peine

Themenbezogene Publikationen:

Abschlussarbeit mit Praxispartner

Sie können eine Arbeit im Bereich des Dienstleistungsmanagements in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen selbst vorschlagen. Dazu verfassen Sie bitte ein Exposé inklusive Forschungsfrage/ -ziel und geplanter Methodik (1-2 Seiten), das Sie zusammen mit den restlichen Bewerbungsunterlagen an jannes.marquardt(at)ku.de senden. Beachten Sie bitte, dass bei Abschlussarbeiten in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen IMMER Voraussetzung ist, dass die Thematik wissenschaftlichen Ansprüchen genügt und aus der Zusammenarbeit mit dem Unternehmen heraus eine wissenschaftliche Fragestellung bearbeitet wird. Dies bedeutet, dass eine Betreuung für Marktforschungsarbeiten (z.B. Marktanalysen, Wettbewerbsstudien etc.) nicht übernommen werden kann. Grundsätzlich gilt, dass Abschlussarbeiten in Kooperation mit einem Unternehmen mit dem Lehrstuhl abzustimmen sind und hierfür auch nur eine begrenzte Betreuungskapazität zur Verfügung steht.

Kontakt

Ihr Ansprechpartner für Abschlussarbeiten

Jannes Marquardt
Jannes Marquardt M.Sc.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand
Gebäude Neubau  |  Raum: NB-311