Eubis
Fribis

European Basic Income Scheme (EUBIS)

Der Lehrstuhl für Wirtschaftsethik und Sozialpolitik kooperiert seit 2022 mit dem Freiburger Institut zur Erforschung des Grundeinkommens. Dabei bildete sich das FRIBIS-Team EUBIS. Dieses erarbeitet Vorschläge zur Ausgestaltung eines Bedingungslosen Grundeinkommens auf europäischer Ebene. Ziel ist es, die Solidarität innerhalb der Europäischen Union zu stärken und die Lebensverhältnisse in Europa anzugleichen. Der fiskalische Aufwand sowie die verteilungspolitischen Wirkungen einer gesamteuropäischen Transferleistung werden auf der Grundlage der EU-SILC-Daten (EU-SILC = European Union Statistics on Income and Living Conditions) im Rahmen eines Mikrosimulationsmodells empirisch untersucht.

Die Idee eines Bedingungslosen Grundeinkommens auf europäischer Ebene wurde 2013 von Philippe Van Parijs entwickelt. Während der Vorschlag von van Parjis darauf abzielt, die ökonomischen Gewinne der Euro-Einführung gerecht auf die beteiligten Länder zu verteilen, ist es das Ziel des hier zu formulierenden Modells, die Solidarität innerhalb der Europäischen Union zu stärken und die Lebensverhältnisse in Europa anzugleichen. Wie die Corona- und die Energiekrise gezeigt haben, sind die Länder der Europäischen Union nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in sozialer Hinsicht hochgradig interdependent. Es ist deshalb naheliegend, auch die Systeme sozialer Sicherung in einem gemeinsamen Kontext zu denken.

Ziel des Projekts EUBIS ist es, eine belastbare Projektion zu erarbeiten, die als Grundlage für die Einführung eines Europäischen Grundeinkommensmodells dienen kann.

Mehr Infos zu Fribis und dem Projekt finden Sie auf:

https://www.fribis.uni-freiburg.de/project/eubis/