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ZRKG an der Tagung „Normative Foundations of Open Societies“ vertreten

Tagung der KU in Ingolstadt widmet sich der Frage, was offene Gesellschaften heutzutage trägt

Vom 20.-21. Oktober 2022 fand in Ingolstadt die Tagung „Normative Foundations of Open Societies“ statt. Neben 40 Vorträgen mit internationalen Referentinnen und Referenten standen auch zwei prominent besetzte öffentliche Podiumsdiskussionen auf dem Programm. Das ZRKG war mit drei Sektionen vertreten, die moderiert von Markus Riedenauer „Politikphilosophische Grundfragen“ thematisierten. Diese ergänzten so die wirtschafts-, unternehmens- und sozialethischen Sektionen der Tagung. Die Menschenwürde und die relationale Gleichheit als normative Grundlagen und Grundwerte einer offenen Gesellschaft wurden von Karin Hutflötz und Krassimir Stojanov (KU) dargestellt und diskutiert, ergänzt durch einen Vortrag des Philosophen Christian Hofmann (Fern-Universität Hagen), der die personal-leibliche Einheit in Bezug zur Würde des menschlichen Individuums setzte. Der christliche Sozialwissenschaftler Elmar Nass (Kölner Hochschule für Katholische Theologie) fragte, inwieweit die moderne Gesellschaft Christliche Sozialethik braucht. Martin Kirschner und Markus Riedenauer (KU) reagierten in Ihren Beiträgen auf die zuletzt in verstärkter Weise zutage getretene Brüchigkeit der normativen Fundamente als Herausforderungen für die Zukunft der offenen Gesellschaft in Europa.

Eine ausführliche Berichterstattung zur Tagung finden Sie hier.