Sustainbility / Service Learning

Motiviert durch die EMAS-Zertifizierung der KU und die Enzyklika Laudato sí von Papst Franziskus wurde von der Fakultät für Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit im Wintersemester 2015/16 erstmals das Thema „Nachhaltigkeit als Gesamtaufgabe der Fakultät“ in den Blick genommen. Nicht nur interne Verwaltungsstrukturen der Fakultät sondern auch Forschung und Lehre orientieren sich am Prinzip der Nachhaltigkeit. Serviceorientierung steht im Mittelpunkt und Service Learning hat sich dabei als Lehr-Lern-Methode besonders bewährt.

„Service Learning verknüpft das wissenschaftliche Studium (Learning) mit einem gemeinnützigen Engagement (Service): Lehrende und Studierende kooperieren mit gemeinnützigen Partnern aus dem sozialen, kulturellen, sportverbandlichen oder ökologischen Bereich in der Region und bringen in gemeinsamen Projekten ihr fachliches Wissen und ihre Kompetenzen ein. Essenziell für den Lernerfolg sind eine enge Verzahnung zwischen den fachlichen Inhalten und der praktischen Anwendung sowie ein echter Bedarf an studentischer Unterstützung seitens des Kooperationspartners. Zudem stärken Reflexionsprozesse in SL-Projekten die persönliche Entwicklung der Studierenden. Die Studierenden übernehmen im Rahmen von Service Learning gesellschaftliche Verantwortung und verarbeiten die fachlichen Inhalte anschaulicher und intensiver. Beim Service Learning ändert sich also nicht der fachliche Inhalt der Lehrveranstaltungen, sondern vielmehr die Art und Weise des Wissenserwerbs.“

Weitere Informationen zu Service Learning an der KU finden sie hier.

Projekte

Studierende präsentieren ihre Nachhaltigkeits-Projekte

Am Mittwoch, den 17. Juli 2024 werden Studierende, v.a. des Masterstudiengangs Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) bei einer kleinen Projektschau am EichstätterWochenmarkt in der Zeit von 9.00 bis 11.30 Uhr ihre Projekte präsentieren und mit Eichstätter Bürger/-innen ins Gespräch kommen. Dieses Mal werden Projekte aus dem Modul „Theologisch-ethische Aspekte einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ unter der Leitung von Prof.in Dr.in Simone Birkel vorgestellt. Neben der Erarbeitung der theoretischen Grundlagen hatten die Studierenden die Aufgabe, mit einem kirchlichen Kooperationspartner ein kleines Bildungsprojekt
zu konzipieren und durchzuführen. Dieses Seminar bietet eine gute Möglichkeit, kirchliche Institutionen als mögliche Kooperationspartner für eine Bildung für
Nachhaltige Entwicklung und deren Motivation für ein Engagement in Sachen Nachhaltigkeit kennenzulernen. Umgekehrt profitierten die kirchlichen Einrichtungen von
der Expertise der Studierenden in Sachen Nachhaltigkeit. Neben den Bildungsprojekten aus dem Seminar von Simone Birkel, werden auch Projekte aus dem „Projektseminar Bildung für nachhaltige Entwicklung“ unter der Leitung von Veronika Schwarz vorgestellt. Mit verschiedenen Kooperationspartner/-innen aus Eichstätt und Umgebung wurden BNE- Projekte konzipiert und durchgeführt. Mit dieser Projektschau möchte die Nachhaltigkeitsinitiative der KU den Austausch zwischen Studierenden und der Eichstätter Bevölkerung fördern und dazu ermutigen, Wegbereiter für eine schöpfungsverantwortliche Weltgestaltung zu werden, wie es
nicht zuletzt Papst Franziskus immer wieder fordert.