Safe Spaces in Eichstätt und Kolumbien – Multimediale Ausstellung am 28. Juni

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Weitere Infos zur Multimedialen Ausstellung (Filme, Plakate, Tondokumente etc.) finden Sie hier:https://pixeldrei.de/safe-spaces-ausstellung

Wie können Räume entstehen, in denen sich Menschen ohne Angst ausdrücken und wertschätzend begegnen können? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Service-Learning-Seminar „Safe Spaces: Menschenrechtliches Empowerment in Eichstätt und Kolumbien“ im Sommersemester 2025 an der KU Eichstätt-Ingolstadt.

In enger Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Partner:innen entwickelten Studierende über mehrere Wochen hinweg vielfältige Projekte.

Höhepunkt des Seminars ist eine multimediale Ausstellung am Samstag, 28. Juni, die im Rahmen des Weltflüchtlingstags stattfindet. Ab 16:00 Uhr lädt ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm in der ehemaligen Johanneskirche (Domplatz 18) zum Mitdenken, Mitfühlen und Mitfeiern ein. Parallel dazu eröffnet die Ausstellung Safe Spaces in Eichstätt und Kolumbien Räume für persönliche Reflexion, Begegnung und Dialog. Sie führt die Besucher:innen durch vier Stationen:

1. Kraft der Vielfalt – Persönliche Geschichten von Menschen aus Mexiko

Sechs eindrucksvolle Portraits und ein zehnminütiger Film geben Einblick in die Lebenswege von Menschen mit mexikanischer Migrationsgeschichte. Die Beiträge zeigen, wie Integration gelingen kann – und welche Rolle Schutzräume dabei spielen.

2. Eichstätt – Give Newcomers a Voice

15 Portraits stellen Menschen vor, die seit Kurzem in Eichstätt leben. Über QR-Codes können Besucher:innen ihre Stimmen hören und ihre Geschichten erleben. Sichtbar werden Erfahrungen, die sonst häufig überhört werden.

3. Buenaventura (Kolumbien) – Gelebte Erinnerung und Symbol des Friedens in der Praxis

Diese Station stellt die diesjährigen Shalompreisträger:innen, das Projekt Casa Social Cultural y Memoria aus Buenaventura (Kolumbien) vor – einen Ort des Erinnerns und des Austauschs. Die Ausstellung veranschaulicht, wie ein Safe Space Hoffnung und Sicherheit schaffen kann, selbst inmitten von Gewalt und Unrecht.

4. un/sicher ~ 20 min

Was bedeutet es, sich ausgeschlossen zu fühlen – oder sicher? In einer etwa 20-minütigen Audioführung im PIXEL (Ostenstraße 5) tauchen Besucher:innen in persönliche Erfahrungen ein. Ein Raum zum Hören, Fühlen und Innehalten.

Die Ausstellung ist ein intensives, multimediales Erlebnis, das berührt, zum Nachdenken anregt und zeigt, wie vielschichtig das Thema ‚sich sicher fühlen‘ ist. Besonders eindrucksvoll ist nicht nur das Ergebnis, sondern auch der Weg dorthin: getragen von Kooperation, gegenseitigem Vertrauen und großem Engagement. Nicht nur das Ergebnis, der Prozess selbst ist ein Safe Space.

Die Ausstellung ist ein eindrucksvolles Beispiel für Service Learning – ein Lernen durch Engagement, das Wissenschaft und gesellschaftliche Verantwortung miteinander verbindet. Oder wie Katharina Zöpfl, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Philosophie und Mitinitiatorin des Seminars, es formuliert: „Philosophie lebt vom Austausch mit anderen und vom Mut, bestehende Verhältnisse zu hinterfragen.“

Zur Pressemitteilung der KU:
https://www.ku.de/die-ku/kontakt/presse/presseinformationen-detail/safe-spaces-als-erfahrungsraeume-ausstellung-und-preisverleihung

 

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