Die Rolle und Grenzen militärischer Gewalt

Die „Rolle und Grenzen militärischer Gewalt in den aktuellen Krisenlagen rund um Europa“ stehen im Mittelpunkt eines Vortrag von Generalleutnant a.D. Kersten Lahl am Montag, 19. Dezember. Lahl war nach seiner Pensionierung im April 2008 bis August 2011 Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik in Berlin. Er spricht im Rahmen der Reihe „Forum K’Universale“ zum Oberthema Gewalt“, welche die KU gemeinsam mit der gemeinsam mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Eichstätt veranstaltet.

In und um Europa herrscht derzeit kein Mangel an Krisen. Im Süden versinkt eine ganze Region im Chaos. Im Osten irritieren aggressive Verhaltensmuster Russlands. Hinzu kommen global wirkende Risiken: Von Terrorismus und Staatszerfall über Migration bis hin zu Cyberbedrohungen und Klimawandel. Sicherheitsfragen erhalten wieder höchste Relevanz. Zugleich hat sich das Spektrum erforderlicher Instrumente deutlich erweitert: Neben die „klassische“ militärische Gewalt treten nun vermehrt diplomatische, entwicklungspolitische, polizeiliche, kulturelle und andere Mittel. In welchen konkreten Szenarien erfüllen Streitkräfte überhaupt noch eine strategisch tragende Rolle?

Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr in der Aula (Kollegiengebäude, Bau D, Ostenstraße 28, Eichstätt). Nähere Infos und das vollständige Programm zur Vortragsreihe sind im Internet unter www.ku.de/kuniversale zu finden.