Festival „LiteraPur“: Auftakt mit Krimiautoren Spranger und Seidl

Zum mittlerweile siebten Mal richtet die KU das Literaturfestival „LiteraPur“ aus, das heuer unter dem Motto „Auf ein Wort – Es war einmal“ steht. Am 7. Mai sowie vom 14. bis 18. Mai tragen Schriftsteller aus den unterschiedlichsten Genres bei Lesungen aus ihren aktuellen Werken in Eichstätt vor. Außerdem werden die Siegertexte eines Schreibwettbewerbs für Schüler und Studierende zum Thema des Festivals von den Gewinnern selbst präsentiert.

Zum Auftakt findet am Montag, 7. Mai, ein Prolog mit den beiden Krimiautoren Roland Spranger (Hof) und Leonhard F. Seidl (Fürth) statt, die im International House der KU aus ihren aktuellen Büchern lesen. Musikalisch begleitet werden sie dabei von Michael Weigl (Berching).

Offiziell eröffnet wird das Festival eine Woche später am Montag, 14. Mai, mit dem beliebten Schweizer Autor Peter Stamm. Die musikalische Umrahmung übernimmt der Ingolstädter Jazzgitarrist Rudi Trögl. Im International House in Eichstätt liest Stamm aus seinem aktuellen Roman „Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt“, welcher von einer unmöglichen Liebe zweier Menschen handelt.

Hans Pleschinski liest am Dienstag, 15. Mai, im Filmstudio im Alten Stadttheater aus seinem gesellschaftskritischen Historienroman „Wiesenstein“ über die letzten Monate im Leben des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann.

Die Vorstellung der Siegertexte des Schreibwettbewerbs steht am Mittwoch, 16. Mai, in der Universitätsbibliothek auf dem Programm. Danach liest dort die Berliner Schauspielerin Ines Burdow aus Werken von Helga Novak, deren Bücher in der damaligen DDR verboten waren.

Der bekannte Autor Helmut Krausser gibt am Donnerstag, 17. Mai, im Filmstudio einen Einblick in seinen brandneuen Roman „Geschehnisse während der Weltmeisterschaft“. Die spannungsgeladene Dystopie verspricht einen aufregenden Abend und viel Kritikerstoff.

Den Abschluss des Festivals bildet die Lesung der US-amerikanischen Schriftstellerin Isabel Fargo Cole am Freitag, 18. Mai, im Atelier Ahart. Sie liest aus ihrem Künstlerroman „Die grüne Grenze“, der heuer für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war. Sie wird musikalisch von Andreas Karlstetter (Eichstätt) und Rudi Trögl unterstützt.

Die Lesungen am Montag, 7. Mai, sowie dem darauffolgenden Montag, Mittwoch und Freitag beginnen um 20 Uhr, die am Dienstag und Donnerstag um 20:30 Uhr, die Siegertexte des Schreibwettbewerbs werden am Mittwoch um 18 Uhr vorgestellt. Der Eintritt beträgt jeweils sieben Euro, für Schüler/innen und Student/innen sind die Veranstaltungen kostenlos. Reservierungen sind möglich via Mail an literapur(at)gmail.com.

LiteraPur 18 ist eine Kooperationsveranstaltung der KU (Lehrstuhl für Didaktik der Deutschen Sprache und Literatur, Fachgruppe Germanistik und Kulturreferat des Studentischen Konvents), der Buchhandlung Rupprecht, des Filmstudios im Alten Stadttheater und der Galerie Ahart. Die Organisatoren sind Dr. Michael Kleinherne, Janin Istenits sowie studentische und weitere Helfer. Nähere Infos unter www.ku.de/literapur.

Detailliertes Festivalprogramm:

Montag, 7.5.

Prolog mit Lesungen von Roland Spranger (Polar Verlag, Hamburg) und Leonhard F. Seidl (Nautilus, Hamburg), musikalische Begleitung Michael Weigl (Berching)
20 Uhr, Katholische Universität, International House (Foyer, Marktplatz 7)

Montag, 14.5.
Eröffnung und Lesung mit Peter Stamm (Fischer Verlag, Frankfurt), musikalische Begleitung durch Rudi Trögl (Ingolstadt)
20 Uhr, Katholische Universität, International House (Foyer, Marktplatz 7)

Dienstag, 15.5.

Lesung mit Hans Pleschinski (C.H. Beck, München)
20:30 Uhr, Filmstudio im Alten Stadttheater (Residenzplatz 17)

Mittwoch, 16.5.

  • Lesung Siegertexte des Schreibwettbewerbs für Schüler und Studierende zum Thema „Grenzen(los)”
    18 Uhr, Katholische Universität (Raum UA 030, Universitätsallee 1)
  • Lesung mit Ines Burdow (Berlin): die Schauspielerin liest Helga M. Novak 
    20 Uhr, Katholische Universität (Raum UA 030, Universitätsallee 1)

Donnerstag, 17.5.
Lesung mit Helmut Krausser (Berlin Verlag, Berlin)
20:30 Uhr, Filmstudio im Alten Stadttheater, (Residenzplatz 17)

Freitag, 18.5.
Lesung mit Isabel Fargo Cole (Nautilus, Hamburg)
20 Uhr, Atelier Ahart, Am Graben 34

Samstag, 19.5.

Workshop Textarbeit mit Christopher Knoll
14 bis 18 Uhr, Katholische Universität (Raum UA 141, Universitätsallee 1)