Obwohl seit seinem Entstehen in der Antike eine der produktivsten Gattungen vormoderner Wissensliteratur findet der literarische Dialog in seiner strukturellen und funktionalen Komplexität erst in jüngerer Zeit die gebotene Aufmerksamkeit der literaturwissenschaftlichen Forschung. Ein Schwerpunkt dabei liegt vor allem auf die argumentativen Möglichkeiten des literarischen Dialogs.
Noch kaum systematisch erforscht wurde jedoch der Gestaltungsspielraum der Gesprächsfiguren, der von rein abstrakten Realisierungen (‚A‘ und ‚B‘) bis hin zu Nachbildungen historischer Personen reicht. Insbesondere diesem Aspekt wird sich die Eichstätter Tagung widmen.
Die öffentliche Veranstaltung beginnt um 9 Uhr im Raum 209 des Ehemaligen Kapuzinerklosters, Kapuzinergasse 2, Eichstätt, statt. Nähere Infos und das detaillierte Programm sind unter www.ku.de/slf/philologie/aktuelles/veranstaltungen/ zu finden.