„Die Welt hatte Zähne, und sie konnte damit zubeißen, wann immer sie wollte“, schreibt Stephen King in seinem Roman „Das Mädchen“. Ein kurzer Blick auf verschiedene lokale (Amoklauf in München) wie globale (Syrien) Szenarien entzieht einer hoffnungsvollen Vision gnadenlos den Boden. Betroffenheit, Beunruhigung, Rat- und Sprachlosigkeit bleiben zurück. Gewalt hat viele Gesichter und erweist sich darin als erschreckend schreckliche Wirklichkeit. Sie existiert offenbar, seit es Menschen gibt. Mythen, Märchen, Sagen, Legenden be(ur)kunden dieses anthropologische Grunddatum für die Vergangenheit. Die täglichen Nachrichtensendungen präsentieren uns die „bad news“-Geschichten der GegenwartGewaltforschung ist heute ein in vielen Disziplinen stetig wachsendes Feld wissenschaftlicher Betätigung. Welche Ergebnisse konnten bislang erzielt werden? Welche Lehren lassen sich aus den gewonnenen Erkenntnissen ziehen? Die Referentinnen und Referenten der Vortragsreihe „K‘Universale“ im Wintersemester 2016/17 haben ganz unterschiedliche Versuche unternommen, das weite Feld der Gewalt zu vermessen.
Die Vorträge der Reihe finden jeweils montags von 18.15 Uhr bis 19.45 Uhr im Raum 201, Kollegiengebäude, Bau A, Ostenstraße 28, Eichstätt, statt.
Nähere Infos und das vollständige Programm sind im Internet unter www.ku.de/kuniversale zu finden.