Früherer EKD-Ratsvorsitzender Huber beim "Forum K'Universale"

Der ehemalige Ratsvorsitzende der EKD, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Huber referiert am Montag, 26. November, an der KU zum Thema „Jüdisch-Christliche Grundlagen Europas“. Die Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Forum K’Universale“ beginnt um 18.15 Uhr im Hörsaal A 201 (Kollegiengebäude A, Ostenstraße 26).

Hat Europa jüdisch-christliche Grundlagen? Die Antwort ist nicht so eindeutig, wie oft angenommen wird. Die Kultur Europas ist von Anfang an plural. Dass Judentum und Christentum in einem Atemzug genannt werden, versteht sich im Blick auf die christliche Schuldgeschichte gegenüber dem Judentum keineswegs von selbst. Die Menschenrechte, an die man im Blick auf solche Grundlagen zuallererst denken möchte, mussten gegen den Widerstand der Kirchen durchgesetzt werden. Heute ist eher von einem säkularen als von einem jüdisch-christlichen Europa die Rede. Nur durch selbstkritische Aufklärung hindurch kann man zu dem vorstoßen, was aus dem jüdisch-christlichen Erbe zur Zukunft Europas beigetragen werden kann.

Das ausführliche Programm der Reihe ist abrufbar unter
www.ku.de/kuniversale