Wissenschaftler der KU geben dabei in kurzen Impulsreferaten Einblick in ihre aktuellen Forschungsvorhaben und diskutieren im Anschluss miteinander und mit dem Publikum über dahinterstehende gesellschaftliche Fragen und die Möglichkeiten der Forschung. Die unterschiedlichen Blickwinkel, die jeweilige Fachrichtung, aber auch die gewählten Methoden und Vorgehensweisen führen so zu einem spannenden Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Die Veranstaltungen richten sich an alle Interessierten innerhalb und außerhalb der Universität: an Akteure der Zivilgesellschaft sowie Vertreter von Kirche, Politik und Wirtschaft.
Bei der Auftaktveranstaltung wird zunächst Prof. Dr. Michael Rathmann (Lehrstuhl für Alte Geschichte) über „Die Welt als Rolle. Antike Weltbilder aus heutiger Sicht“ berichten. Karten sind für uns heute allgegenwärtig, von der abendlichen Wetterkarte im Fernsehen bis zum ‚Navi‘ im Auto. Keine Urlaubsreise ist ohne Landkarte des Gastlandes denkbar. Aber wie reisten Menschen frühen, wie in der Antike? Woher wusste Kaiser Augustus, wie groß sein Reich ist? Wie kam Pontius Pilatus von Rom nach Judäa? Rathmann wird dabei insbesondere auf die von ihm untersuchte „Tabula Peutingeriana“ eingehen - eine Weltkarte in Rollenform.
Zweiter Referent des Abends wird Fabian von der Linden (Didaktik der Geographie) sein, der zum Thema „Mit einer Karte kann man mehr sagen als mit 1000 Worten – Einblicke in die Schülervorstellung von Karten“ sprechen wird. Was denken Schülerinnen und Schüler über Karten? Mit welchen Gedanken, Vorstellungen und Einstellungen kommen sie in den Unterricht? Der Vortrag führt kurz in das Forschungsprojekt ein und zeigt erste Ergebnisse.
Die Veranstaltung, beginnt um 18.30 Uhr im Foyer des International House der KU, Marktplatz 7, Eichstätt.
Weitere Informationen zu Reihe „Wissenschaft in Gespräch“ unter
www.ku.de/forschung/.