Berichte über das Netzwerk Projektlehre in der Region

Lehrforschungsprojekt „1517-2017. 500 Jahre Reformation"

2017 jährt sich zum 500. Mal der Beginn der Reformation. Mit diesem Jubiläum und dem Themenkomplex ‚Reformation‘ hat sich im SS 2016 die Professur für Vergleichende Landesgeschichte und Geschichte der Frühen Neuzeit (Dr. Alexander Denzler) in Kooperation mit dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg beschäftigt. Das größte Museum zur Kultur, Kunst und Geschichte des deutschsprachigen Raums bereitet derzeit eine umfassende Sonderausstellung anlässlich des Reformationsjubiläums zum Thema "Luther, Kolumbus und die Folgen. Weltbildwandel im 16. Jahrhundert" vor.

Studierende der KU recherchierten zu einzelnen Themenbereichen (u.a. Endzeitpropheten, Berichte über Kannibalismus in der Neuen Welt, Chronikalische Berichte zur Kleinen Eiszeit). Es wurden Quellen ermittelt und bearbeitet, die bei der Ausstellung (Medienstation) berücksichtigt werden. Nähere Angaben zu dieser und den anderen Lehrveranstaltungen der Professur sind hier oder unter https://campus.ku.de/studienangebot/ zu finden.

Die Lehrveranstaltung findet im Rahmen des "Netzwerks Projektlehre in der Region" statt.

Präsentation des Projekts
Zum Abschluss des Lehrprojekts haben die Studierenden die Quellen im GNM präsentiert. Die Präsentation folgte auf Grundlage des Ausstellungskonzeptes, welches im Bildvordergrund auf dem Tisch zu sehen ist.
Führung durch das Magazin
Wir bekamen exklusive Einblicke in die Arbeit des GNM. Hier führte uns die Kuratorin der Sonderausstellung, Dr. Stephanie Armer, durch das Magazin.

Lehforschungsprojekt erarbeitet Museumskonzept über die Illuminaten

Blick in die Ausstellung
Dieser Bereich des Mueums wurde neu bearbeitet

Im WS 2013/14 fand in Kooperation mit dem Stadtmuseum Ingolstadt ein Lehrforschungsprojekt statt, um ein Ausstellungskonzept zum Thema „Illuminaten“ zu erarbeiten. Es wurde im Rahmen des Netzwerks „Projektlehre in der Region“ durchgeführt. 

Studierenden haben unter Anleitung der Projektleiter Dr. Alexander Denzler und Dr. Beatrix Schönewald folgende Oberabteilungen inhaltlich und museumsdidaktisch konzeptualisiert: 1.) Verschwörung, 2.) Weishaupt und Verbreitung, 3.) Ritual, Symbol Aufbau/Struktur des Ordens, 4.) Mitglieder und 5.) Verfolgung und Verbot.  Eine Umsetzung des Konzeptes ist vorgesehen.

Lehrforschungsprojekt „Der Dreißigjährige Krieg in der Region“ WS 2013/14

Die Professur für Vergleichende Landesgeschichte und Geschichte der Frühen Neuzeit hat in Kooperation mit dem Bayerischen Armeemuseum Ingolstadt im WS 2013/14 ein Lehrforschungsprojekt über den Dreißigjährigen Krieg in der Region  (1618-1648) durchgeführt.

Unter Anleitung der Seminarleiter (Dr. des. Alexander Denzler und Dr. Tobias Schönauer)  entwarfen Studierende der KU ein Konzept zur Neugestaltung der Abteilung des Bayerischen Armeemuseums über den Dreißigjährigen Krieg. Im Mittelpunkt stand die Arbeit mit Objekten vor Ort, im Museum, wie etwa den berühmten Pappenheimer Harnischen oder das Ölgemälde über die Schlacht am Weißen Berg von Pieter Snayers. Diese und weitere Exponate bildeten die Grundlage für die inhaltliche und museumsdidaktische Auseinandersetzung mit folgenden Themenbereichen:

  • Die Schlacht am Weißen Berg und der Medienkrieg (Oberabteilung 1)
  • Der Dreißigjährige Krieg in der Region (Oberabteilung 2)
  • Die Söldnerheere (Oberabteilung 3)
  • Gewalt und Elend (Oberabteilung 4)
  • Endlich Frieden! (Oberabteilung 6)

Die Ergebnisse wurden in einem Ausstellungsdrehbuch schriftlich fixiert und am Ende des Seminars vor Ort präsentiert.

Das Lehrforschungsprojekt fand im Rahmen des Netzwerks „Projektlehre in der Region“ statt. Es nutzt die spezifischen Potentiale der Landesgeschichte, indem es Projekte und Themenfelder zur Geschichte der historischen Landschaft der KU Eichstätt aufgreift. Dazu wird gezielt mit außeruniversitären Partnern und Einrichtungen im regionalen Umfeld kooperiert (siehe Näheres zum Netzwerk hier)

Studierende bei der Arbeit
Vorstellung
Schild vor Rüstungen
Besprechung in der Ausstellung