Anna Krämer ist Doktorandin am Lehrstuhl für Flucht- und Migrationsforschung an der GGF der KU Eichstätt-Ingolstadt. Von April 2021 bis März 2022 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl tätig. Im Anschluss war sie Stipendiatin im KU-Stipendienprogramm für Nachwuchswissenschaftlerinnen.
Das Promotionsvorhaben analysiert, wie Geschlechtergerechtigkeit im Rahmen wohlfahrtsstaatlicher Unterstützungssysteme im Bereich der Arbeitsmarktintegration von Fluchtmigrantinnen gedeutet und umgesetzt wird. Im Fokus steht die Situation von geflüchteten Frauen, da sich diese mit spezifischen Zugangsbarrieren konfrontiert sehen. Es handelt sich um eine empirische Untersuchung aus zwei Perspektiven: Zum einen werden qualitative Interviews mit geflüchteten Frauen, zum anderen mit Akteuren wohlfahrtsstaatlicher Hilfesysteme durchgeführt. Ziel ist es, Erkenntnisse über Diskriminierungsprozesse, förderliche und hemmende Strukturen am Arbeitsmarkt und Konzepte zu Gerechtigkeitsvorstellungen im Fluchtkontext empirisch zu ermitteln.
06/2019: „Labour Market Participation of Highly Skilled Female Refugees – Empirical Evidence in Germany“, Tagung Global Labor Migration: Past and Present, The International Institute for Social History, Amsterdam.
07/2018: „Highly skilled Female Refugees: Career Paths and Barriers at the German Labour Market“, Workshop Migration and Refugees from a Global Labour Market Perspective, ZiF – Zentrum für interdisziplinäre Forschung, Universität Bielefeld.