Auslandssemester - Yannik Bernardi in der Slowakei

Yannik Bernardi
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Auslandssemester im ersten Masterjahr

Mein Auslandssemester in der Slowakei erlaubte es mir, in meinem Studium eine Brücke zwischen Ost- und Westeuropa zu schlagen. Neben den deutsch-französischen Beziehungen konnte ich so auch die Perspektiven der ostmitteleuropäischen Länder auf die europäische Integration aus erster Hand kennenlernen. Das Erasmus-Semester war für mich vor allem auch die Möglichkeit, mich im Master noch intensiver auf EU-Politik zu spezialisieren. Dies hat mir auch sehr bei der Themenfindung für meine Masterarbeit geholfen. Darüber hinaus bietet ein Auslandssemester natürlich die Möglichkeit, ein weiteres Land und ein drittes Universitätssystem kennenzulernen. Neben dem Studium hatte ich in der Slowakei auch viel Gelegenheit zum Reisen. Außerdem habe ich viele neue Leute aus Osteuropa kennengelernt und es war sehr bereichernd, mit ihnen über ihre Lebensrealitäten und europäische Politik zu diskutieren. Dieses Semester hat auf jeden Fall meinen Horizont erweitert und mir vor allem auch neue Perspektiven auf den „deutsch-französischen Motor“ in der Europäischen Union gegeben. Somit war es eine sehr gewinnbringende Ergänzung zum Kernprogramm des DFS. Die Gelegenheit, im vierten Jahr noch ein weiteres Semester im Ausland zu verbringen, ist ein großer Pluspunkt dieses deutsch-französischen Studiengangs und ich würde allen Studierenden empfehlen, diese zu nutzen.

Kaya van der Wyst (Promo 2021), Erasmus-Semester in Spanien

Kaya van der Wyst
© Privat

Unsere Möglichkeit, das erste Master-Semester im Ausland (außerhalb von Deutschland oder Frankreich) zu verbringen, wollte ich unbedingt nutzen. Nachdem ich als Ersti an der KU angefangen habe Spanisch zu lernen, entschied ich mich für ein Erasmus in Valladolid in Spanien. Die Stadt ist ungefähr so groß wie Rennes und liegt circa 200 km nördlich von Madrid. Das Klischee „Sonne, Strand und Meer“ hat sich schnell erledigt, denn das Meer und der Strand waren weiter weg als Madrid und auch die Temperaturen lagen zwar meistens etwas über denen in Eichstätt, kalt war es allerdings trotzdem. Aber das sollte natürlich kein Hindernis sein, denn die Reisen durften im Erasmus-Semester nicht fehlen und auch Andalusien, wo „Sonne, Strand und Meer“ schon eher zutrifft, kam dabei nicht zu kurz. Natürlich kam ich um die Arbeit nicht herum, denn auch ich musste Referate halten, mitarbeiten, Hausarbeiten abgeben und Prüfungen schreiben, aber es hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt. Mein Spanisch konnte ich wirklich verbessern, nach Weinschorle und Cidre auch öfter in den Genuss von Sangria kommen und so dem Eichstätter Winter entfliehen. Die Möglichkeit des Auslandssemesters im Master ist also wirklich eine Errungenschaft, trotzdem freue ich mich schon wieder sehr auf den DFS und Eichstätt im Sommer mit allem was so dazu gehört: die Theke, das Freibad und Abende an der Altmühl… und auch die KU fehlt mir zugegebenermaßen schon sehr, wenn das mal nichts heißt!