Leila Khodabakhsh studierte von 2014 bis 2018 Regionalplanung an der Allameh Tabataba'i Universität Teheran, Iran. In ihrer Masterarbeit analysierte sie die räumliche Organisation von Stadtregionen in der iranischen Zentralwüste unter besonderer Berücksichtigung der institutionellen Rolle von Wasser. Dabei ging sie insbesondere auf das Zusammenspiel menschlicher Gemeinschaften mit begrenzten Wasserressourcen in diesen Gebieten ein. Sie zeigt auf, wie sich im Laufe der Geschichte ein institutionelles Umfeld und folglich eine räumliche Ordnung im Einklang mit Umwelteinschränkungen entwickelte. Durch die evolutionäre Forschungsperspektive auf Institutionen gelang es ihr darzustellen, wie die spezifischen, modernen Machtverhältnisse in der Region zu einer abweichenden Logik in Umwelt- und Ressourcenfragen führten.
In Rahmen ihrer Doktorarbeit beschäftigt sie sich mit dem Verhältnis zwischen der Gewässerbetreuung, der Raumproduktion und der übergeordneten Steuerung im zeitgenössischen Iran. Sie untersucht, wie die verschiedenen Wasserversorgungsmethoden im persischen Plateau die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekte aride Regionen beeinflussen und wie die institutionellen Verwandlungen im letzten Jahrhundert die (politische) Landschaft in der Region durch "Enteignung" veränderten.
Seit 10/2019: Doktorandin an der Arbeitsgruppe Humangeographie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
9/2014-2/2018: Masterstudium Regionalplanung an der Allameh Tabataba'i Universität Teheran. Masterarbeit zum Thema " die Analyse der räumlichen Organisation der städtischen Regionen in der iranischen Zentralwüste unter besonderer Berücksichtigung der institutionellen Rolle des Wassers. Fallstudie: Die Landkreise Ardakan und Meybod in der iranischen Provinz Yazd"
9/2006-2/2011: Bachelorstudium der Architektur an der Kunstuniversität von Isfahan. Bachelorarbeit zum Thema "Wohngemeinschaft für Wanderarbeiter auf der Insel Kish, Iran"
Naher Osten (v.a. Iran)
Seminar Einführung in die Politische Ökologie (Modul V5-H)