Digitale Lehre mit der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) – Projekt Instructional Designer@vhb

Digitale Lehre Dame
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Die KU ist eine von 36 Trägerhochschulen der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb). Damit ist sie Teil eines hochschulübergreifenden Netzwerks, das innovative Online-Lehre in der bayerischen Hochschulgemeinschaft vorantreibt, und hat Zugriff auf den virtuellen Campus der vhb.

Welche Vorteile bietet die vhb den Lehrenden der KU?

Als Lehrende der KU können Sie die hochwertigen digitalen Lernangebote der vhb – entwickelt von Professor/-innen und ihren Teams der Trägerhochschulen – kostenlos für Ihre Lehre nutzen. Die Vielfalt der Formate reicht von ganzen Online-Kursen bis hin zu einzelnen Online-Lernmaterialien, jeweils für verschiedene Fächergruppen. 

Darüber hinaus können Sie eigene digitale Lernangebote mit Fördermitteln der vhb entwickeln. Je nachdem, welches Format Sie wählen (CLASSIC vhb, OPEN vhb, SMART vhb, OER@vhb), können Sie somit Ihre Expertise hochschulübergreifend mit den anderen Trägerhochschulen oder sogar mit der breiten Öffentlichkeit teilen.

An den Veranstaltungen der vhb können Sie zudem kostenlos teilnehmen. Angeboten werden beispielsweise eine regelmäßig stattfindende E-Tutorenschulung sowie laufend neue Workshops und Netzwerktreffen zu relevanten Themen – etwa zum Urheberrecht in der Online-Lehre oder zu KI im Hochschulkontext. 

 

vhb-Beratungsangebote an der KU

Interessieren Sie sich für die Angebote und Förderprogramme der vhb? Oder entwickeln Sie gerade einen vhb-Kurs bzw. eine vhb-Lerneinheit und haben Fragen?

Dann wenden Sie sich gerne an die Stabsstelle Personalentwicklung und Weiterbildung. Mit der Projektstelle „Instructional Designer für hochschulübergreifende Online-Lehrangebote“, gefördert von der vhb, gibt es bis 31.07.2026 eine hochschulintere Anlaufstelle für Ihre Anliegen rund um die vhb. Stephanie Piehlmeier ist Ansprechpartnerin für alle vhb-Interessierten und vhb-Projektmitwirkenden der KU sowie zweier Partnerhochschulen (Katholische Stiftungshochschule München und Evangelische Hochschule Nürnberg).

Zu diesen Themen können Sie sich beraten lassen

  • Die verschiedenen vhb-Formate und ihre Fördermöglichkeiten
  • Auswahl geeigneter vhb-Formate für Ihre digitale Lehre
  • Konzeptionierung eines Kurses bzw. einer Lerneinheit für den Förderantrag
  • Ausarbeitung des Konzepts nach Bewilligung des Förderantrags
  • Didaktischer Aufbau und mediendidaktische Gestaltung Ihres Lernangebots
  • Auswahl geeigneter Methoden und digitaler Tools für Ihr Lernangebot
  • Umsetzung Ihres Lernangebots in ILIAS bzw. auf der vhb-Lernplattform
  • Implementierung digitaler Barrierefreiheit
  • Vernetzung mit anderen Trägerhochschulen
Digitale Lehre 1
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Digitale Lehre 3
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Was genau macht die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb)?

Die vhb unterstützt den Ausbau der digitalen Lehre in Bayern, und das bereits seit 25 Jahren. An mittlerweile 36 Trägerhochschulen fördert sie die Entwicklung hochwertiger Online-Lernangebote – vom curricular verankerten E-Learning-Kurs bis hin zu kompakten Blended-Learning-Einheiten. Die Förderung umfasst finanzielle Mittel, Schulungsangebote und Beratungsleistungen. Einen hohen Stellenwert nimmt zudem die hochschulübergreifende Vernetzung ein.

Welches Ziel hat das Projekt Instructional Designer@vhb?

Mit dem Projekt „Instructional Designer für hochschulübergreifende Online-Lehrangebote“ – oder etwas kürzer: Instructional Designer@vhb – will die vhb den Lehrenden ihrer Trägerhochschulen eine noch umfangreichere Unterstützung bieten. Für zwei Jahre (von August 2024 bis Juli 2026) stehen den Hochschulen mit insgesamt 20 geförderten Projektstellen spezialisierte Ansprechpersonen zur Verfügung, die zu den vhb-Angeboten informieren und bei der Entwicklung von Online-Lernformaten beraten.

Hier gelangen Sie zur Projektseite: Instructional Designer@vhb

Wie können mich die Instructional Designer/-innen unterstützen?

Als vhb-Ansprechpersonen, die direkt in die Hochschulen eingebunden sind, können die Instructional Designer/-innen die Lehrenden persönlich und hochschulspezifisch beraten. Beispielsweise können sie zu individuell geeigneten vhb-Formaten informieren, Tipps zur Gestaltung digitaler Lernangebote auf der hochschuleigenen Lernplattform geben oder passende Tools für die digitale Lehre empfehlen. Zusätzlich können die Instructional Designer/-innen beim hochschulübergreifenden Austausch und der Vernetzung mit anderen Trägerhochschulen unterstützen, da sie im Projekt über die Grenzen der eigenen Hochschule hinaus zusammenarbeiten.

Wer sind die Instructional Designer/-innen im Projekt?

So unterschiedlich die Hochschulen im vhb-Verbund sind, so unterschiedlich sind auch die Instructional Designer/-innen im Projekt. Die Vielfalt beruflicher Hintergründe – vom Bildungsbereich über Design und Medien bis hin zur Informatik – bereichert die Zusammenarbeit im interdisziplinär geprägten Feld des Instructional Designs. Gemeinsam ist allen das Ziel, zu einer exzellenten Qualität digitalen Lernens und Lehrens an den bayerischen Hochschulen beizutragen.

Die Instructional Designerin der KU hat beispielsweise einen Abschluss in Learning Sciences und Berufserfahrung in der Produktion von E-Learning-Kursen.

Welche Hochschulen machen bei der vhb mit?

Eine Liste aller Trägerhochschulen der vhb finden Sie hier: Trägerhochschulen

In dieser Übersicht sind auch die vhb-Beauftragten, die Instructional Designer/-innen sowie zusätzliche Ansprechpersonen der jeweiligen Hochschule hinterlegt. 

Welche Fördermöglichkeiten gibt es bei der vhb?

Die vhb fördert die Entwicklung dieser drei definierten Online-Lernformate:

  • CLASSIC vhb: Online-Kurse, die an mindestens zwei Trägerhochschulen curricular verankert sind, von Studierenden für den Erwerb von ECTS-Punkten genutzt werden können und tutoriell betreut werden. Für die Betreuung bekommt die konsortialführende Trägerhochschule zusätzliche Fördermittel.
  • OPEN vhb: Online-Kurse, die für alle Interessierten – nicht nur für Studierende – frei zugänglich sind und im Selbststudium absolviert werden können. Ein Erwerb von ECTS-Punkten ist nicht möglich und die Kurse werden nicht tutoriell betreut.
  • SMART vhb: Blended-Learning-Einheiten im Umfang von circa 45 Minuten, die multimedial aufbereitet, in sich geschlossen und zum Selbststudium geeignet sind. Sie können von Lehrenden flexibel in die eigene Lehre integriert werden.

Darüber hinaus gibt es den vhb-Bereich OER@vhb. In diesem Repositorium werden Lernmaterialien, die von den Trägerhochschulen erstellt wurden, unter einer Creative Commons (CC)-Lizenz geteilt und über die bayerische Hochschulgemeinschaft hinaus öffentlich zur Nachnutzung verfügbar gemacht. Für die Erstellung und Bereitstellung solcher Open Educational Resources (OER) gibt es keine Fördermittel von der vhb.

Will die vhb die Präsenzlehre durch digitale Lehre ersetzen?

Nein, keineswegs – die digitalen Lernangebote, die mit der vhb entwickelt werden, sollen die Präsenzlehre sinnvoll ergänzen, nicht ersetzen. So entsteht das CLASSIC vhb-Kursprogramm etwa auf Grundlage der spezifischen Bedarfe an Online-Kursen, die von den Hochschulen eingebracht werden, und ist keine „digitale Kopie“ bestehender Präsenzveranstaltungen. Die OPEN vhb-Kurse richten sich zudem an die breite Öffentlichkeit und können nicht zum Erwerb von ECTS-Punkten genutzt werden. Darüber hinaus sind SMART vhb-Einheiten und freie Bildungsmaterialien in der Sammlung OER@vhb kleinere Lernpakete, die zwar sehr gut in die Präsenzlehre integriert werden können, aber keine eigenständige Alternative für ebendiese darstellen. Es geht somit nicht um ein gegenseitiges Ausspielen von Präsenz- und Online-Formaten, sondern um die durchdachte Erweiterung der Präsenzlehre durch digitale Angebote – da, wo es didaktisch und/oder organisatorisch einen Mehrwert bringt.

Ich habe noch weitere Fragen.

Dann kontaktieren Sie gerne die Instructional Designerin der KU, Stephanie Piehlmeier, über die untenstehenden Kontaktdaten. Sie können ein individuelles Beratungsgespräch vereinbaren, oder Ihre Fragen direkt telefonisch oder schriftlich besprechen. 

Im Laufe des Projekts sind zudem KU-interne und hochschulübergreifende Workshops und Informationsveranstaltungen zu vhb-Themen geplant. Über den Newsletter sowie den Zoom-Newsfeed der Stabsstelle Personalentwicklung und Weiterbildung bleiben Sie hierzu auf dem Laufenden.

Ansprechpartnerin an der KU

Stephanie Piehlmeier
Stephanie Piehlmeier
Instructional Designerin für hochschulübergreifende Online-Lehrangebote der vhb
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