Wie können Räume entstehen, in denen sich Menschen ohne Angst ausdrücken und wertschätzend begegnen können? Mit dieser Frage und entsprechenden Konzepten haben sich Studentinnen und Studenten in diesem Sommersemester im Service-Learning-Seminar „Safe Spaces: Menschenrechtliches Empowerment in Eichstätt und Kolumbien“ beschäftigt. In Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Partnern entwickelten sie verschiedene Projekte: So entstanden Portraits, Interviews, Erfahrungsberichte und kreative Reflexionen – unter anderem mit geflüchteten Menschen aus Afghanistan und Mexiko. Konzipiert und verantwortet wurde das Seminar von Katharina Zöpfl, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Philosophie, in Zusammenarbeit mit Martin Schneider, Professor für Sozialethik der STS.
Mehr Informationen zum Shalompreis finden Sie hier.
Mehr Informationen zur Ausstellung Safe Spaces finden Sie hier.
Philosophie-Professorin Imke von Maur spricht im espresso-Interview über Gefühle in der Klimakrise. Sind Gefühle bei der Bewältigung von Krisen hinderlich? Und warum sind Menschen eigentlich so gute Verdrängungskünstler?
Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen von espresso-Redakteur Sebastian Birkl können Sie hier nachlesen.
Wie spricht man mit Kindern über Armut, Hunger und Gerechtigkeit? Dieser Frage widmeten sich 18 Studierende der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt im Rahmen des Service Learning-Seminars „Philosophieren mit Kindern“. Das Seminar wurde geleitet von Prof. Dr. Imke von Maur und Katharina Zöpfl in Kooperation mit dem Kreisjugendring Eichstätt, der Koordinatorin für Demokratie im Landkreis Eichstätt (Andrea Bittlmayer) und der Jugendsozialarbeit an Schulen (Anna Speer). Ziel des Seminars war es, Grundschulkindern in einem geschützten Raum die Möglichkeit zu geben, über komplexe gesellschaftliche Themen ins Gespräch zu kommen – kindgerecht, kreativ und auf Augenhöhe. Das Seminar verband theoretische Reflexion, praktische Erfahrung und gesellschaftliches Engagement und zeigte, wie philosophisches Denken schon bei Kindern angeregt werden kann – als Möglichkeit, eigene Erfahrungen zu deuten, über Gerechtigkeit nachzudenken und sich als ernstzunehmender Teil einer gemeinsamen Welt zu erleben. Das Seminar wurde durch das internationale Uniservitate-Programms gefördert.
Am 7. Mai 2025 fand das jährliche Forchheimer Ethikforum statt. Die Veranstaltungsreihe wird organisiert von Dr. Jens Wimmers, Ethiklehrer und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bamberg und dem Bildungsbüro des Landkreises Forchheim. Diesmal waren alle Interessierten eingeladen, sich mit dem philosophischen Thema „Wozu Gefühle“? auseinander zu setzen. Imke von Maur hielt einen Vortrag zur Frage nach dem Verhältnis von Emotion und Rationalität und diskutierte danach mit den Schülerinnen und Schülern des Herder-Gymnasiums, die knifflige Fragen und eigene Antwortversuche für die Philosophieprofessorin der KU mitgebracht hatten. Anschließend bestand für alle Zuhörerinnen und Zuhörer die Möglichkeit ins Gespräch zu kkmmen - die bis in die späten Stunden genutzt wurde.
Pressemitteilung der KU vom 17. Oktober 2024