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Lehre

am Lehrstuhl für Human-Technology Interaction

Lehrveranstaltungen

Informationen zu den Lehrveranstaltungen des aktuellen Semesters (z.B. Uhrzeit, Raum, Anmeldung) finden Sie im elektronischen Vorlesungsverzeichnis KU.Campus.

Teilnehmer*innen von Lehrveranstaltungen finden im ILIAS-Kurs der jeweiligen Lehrveranstaltung unter elearnKU weitere Informationen und Materialien.

angebotene Lehrveranstaltungen

Sommersemester

B.Sc. Psychologie - "Empirisch-experimentelles Praktikum I: Grundmodul"

M.Sc. Business & Psychology - Seminar "Human-Technology Interaction: Potential and Application"

 

Wintersemester

B.Sc. Psychologie - "Empirisch-experimentelles Praktikum II: Aufbaumodul"

M.Sc. Psychologie - Seminar "Human Factors und Kognitive Ergonomie"

Abschlussarbeiten

Abschlussarbeiten am Lehrstuhl für Human-Technology Interaction sind generell empirische Arbeiten. Dabei können je nach Forschungsfrage gezielt entsprechende Daten erhoben werden oder es kann eine Re-Analyse bereits vorhandener Datensätze (z.B. mit Methoden des maschinellen Lernens) erfolgen. Angeboten werden in der Regel Eye-Tracking- oder Verhaltensexperimente in den Forschungsgebieten des Lehrstuhls. In der Regel befassen sich die angebotenen Arbeiten größtenteils mit quantitativen Maßen.

Der Aufwand für eine Abschlussarbeit wird dabei an die Art der Abschlussarbeit (Bachelorarbeit, Zulassungsarbeit Schulpsychologie, Masterarbeit Psychologie, Masterarbeit Business & Psychology) angepasst. Für jede Art von Abschlussarbeit sind daher beispielsweise auch Eye-Tracking-Experimente möglich.

Externe Abschlussarbeiten in Zusammenarbeit z.B. mit Ihren Praktikumsstellen sind möglich. Sie können sich gerne auch mit einer eigenen Forschungsidee im Themenbereich des Lehrstuhls an mich wenden und besprechen, ob eine Umsetzung im Rahmen Ihrer Abschlussarbeit möglich ist.

Die gemeinsame Durchführung einer Studie durch mehrere Studierende ist im Rahmen der Abschlussarbeit möglich, wenn entsprechend jede*r Studierende*r eine eigene Teilfragestellung bearbeitet.

Abschlussarbeiten sind in deutscher oder englischer Sprache möglich.

Bachelorarbeit - B.Sc. Psychologie

regulärer zeitlicher Ablauf

4. Semester: Themenauswahl im Rahmen des Seminars „Aktuelle Forschungsfragen“

5. Semester: Datenerhebung

6. Semester: Verfassen der Bachelorarbeit

 

Gestaltung der Arbeit

  • Paper-Style nach APA = möglichst knappe, aber vollständige Darstellung
  • Seitenumfang ist am Inhalt ausgerichtet (z.B. an die Methode angepasst kürzere/längere Beschreibung)

Zulassungsarbeit Schulpsychologie

  • Ablauf wie bei Bachelorarbeiten, aber angepasst an die Studiendauer im Studiengang Schulpsychologie.
  • Die Teilnahme am Seminar „Aktuelle Forschungsfragen“ ist auch im Wintersemester möglich.

Masterarbeit - M.Sc. Psychologie

regulärer zeitlicher Ablauf

  • 3. Semester: Themenauswahl im Rahmen des Seminars "Projektarbeit & Datenerhebung"
  • 4. Semester: Verfassen der Masterarbeit

 

Gestaltung der Arbeit

  • Paper-Style nach APA = möglichst knappe, aber vollständige Darstellung
  • Seitenumfang ist am Inhalt ausgerichtet (z.B. an die Methode angepasst kürzere/längere Beschreibung)

Masterarbeit - M.Sc. Business & Psychology

regulärer zeitlicher Ablauf

  • 3. Semester: Theoretische Vorarbeiten im Rahmen des interdisziplinären Forschungsseminar
  • 4. Semester: Verfassen der Masterarbeit

 

Gestaltung der Arbeit

  • Paper-Style nach APA 
  • Vorgabe zum Seitenumfang im M.Sc. Business & Psychology: 70 Seiten (einschließlich z.B. umfangreichen Zusatzmaterials wie detaillierte Tabellen, Abbildungen, Zusatzanalysen)

Anforderungen & Evaluationskriterien

Versuchsplanung

  • aktive Beteiligung an der Versuchsplanung (gemeinsam) und Pilotierung der Studie
  • bei komplexerem Stimulusmaterial ggf. Beiträge zur Erstellung/Beschaffung des Stimulusmaterials (insbesondere Anwendungsszenarien und eigene Forschungsideen)
  • bei komplexen Online-Experimenten insbesondere im Kontext von Anwendungsszenarien sind zur Umsetzung ggf. (realistische) Programmierbeiträge (z.B. Formatierung von Seitenelementen) notwendig

 

Open Science

  • alle Abschlussarbeiten werden in der Regel im Vorhinein prä-registriert
  • im Nachhinein werden alle Daten und Materialien in einem OSF-Projekt für die Nachnutzung bereitgestellt

 

Datenerhebung

  • selbstständige Datenerhebung (nach ausführlicher Einführung)
  • bei umfangreichen Studien ggf. Teilerhebung als Abschlussarbeit möglich

 

Datenauswertung

  • Analysesoftware: z.B. R empfohlen (kostenlos und frei verfügbar)
  • Analyse: an die Fragestellung angepasst; Analysen mit t-Tests/ANOVAs möglich; komplexere Analysemethoden (z.B. linear mixed modelling) bei Interesse gern
  • Erstellung eines eigenen Analyseskripts (basierend auf bereitgestelltem Material und mit Unterstützung)

 

Schriftliche Arbeit

  • Erstellung im Paper-Style entsprechend der APA-Vorgaben

 

Evaluationskriterien für Abschlussarbeiten

Das von der Juniorprofessur für Human-Technology Interaction verwendete Begutachtungsformular inklusive aller Bewertungskriterien finden Sie hier. Die Bewertungskriterien sind für alle Arten von Abschlussarbeiten gleich, der Erwartungshorizont wird an den Studienabschnitt (Bachelor/Master) angepasst.

Anfrage & Auswahl

Anfrage

Bitte informieren Sie sich nach der allgemeinen Themenvorstellung aller Psychologielehrstühle am Ende des Wintersemesters (B.Sc./M.Sc. Psychologie) zunächst auf dieser Website und/oder im ILIAS-Kurs für Abschlussarbeitsinteressent*innen über die Rahmenbedingungen von Abschlussarbeiten am Lehrstuhl für Human-Technology Interaction.

Wenn Sie danach Interesse an einer Abschlussarbeit haben, füllen Sie bitte im ILIAS-Kurs für Abschlussarbeitsinteressent*innen die kurze Umfrage zu Ihren Interessen aus und informieren Sie Jun.-Prof. Christina Pfeuffer darüber hinaus per Mail über Ihr Interesse. Während der Semesterferien (ca. Mitte März) wird es im Anschluss einen Zoom-Informationstermin geben, an dem für alle Interessent*innen allgemeine Fragen zur Abschlussarbeit beantwortet werden.

Anschließend finden mit den Interessent*innen Vorbesprechungen zu möglichen Themenbereichen, Methoden- und Analysemöglichkeiten statt. Dieses Gespräch soll sicherstellen, dass Sie informiert Ihre Entscheidung treffen und mit passenden Erwartungen in Ihre Abschlussarbeit starten. Schließlich findet die Auswahl bzw. interne Platzvergabe statt. Geben Sie bei Zusage bitte Ihre Entscheidung für den Lehrstuhl für Human-Technology Interaction danach auch in der Umfrage aller Psychologielehrstühle zur Verteilung der Abschlussarbeiten im Sommersemester an. 

Auswahl

Die Vergabe der Abschlussarbeiten erfolgt im Rahmen des zentralen Auswahlverfahrens. 

Sollten es mehr Bewerber*innen als Plätze geben, wird nach folgenden Kriterien ausgewählt:

  • Erfahrung mit Forschungsmethoden des Lehrstuhls (z.B. durch Hiwitätigkeit, frühere Abschlussarbeit, Experimentalpraktika)
  • Teilnahme an einschlägigen Lehrveranstaltungen
  • thematische Passung
  • ggf. Bewerbungsgespräch

Ressourcen für Abschlussarbeiten

Liste früherer Abschlussarbeitsthemen zur Inspiration

bisherige Bachelorarbeiten

  • Hertel, S. (in preparation) - Eye Movements as Risk Indicators for Gambling [Arbeitstitel]

 

bisherige Masterarbeiten

  • Blumenthal, J. (in preparation) - Personnel development systems - The influence of human versus AI assistance on training plan evaluation and employees' perceived autonomy in learning
  • Esch, C. & Fares, F. (in preparation) - Algorithmic vs. Human Decision Making [Arbeitstitel]
  • Redegeld, A. (in preparation) - Job Recruitment – On the impact of personal information inquiries and feedback opportunities on trust in AI systems 
  • Ruff, A. (in preparation) - Security labels on AI products: The impact of graphical vs. text-based labels on trust, anxiety, and attributed value 

 

Bachelorarbeiten - noch an der Universität Freiburg

  • Lang, V. (2022) - Looking Towards the Future's Demands: Proactively Monitoring Relevant versus Irrelevant Features of Action Consequences
  • Bouhlel, D. (2022) - How Complex is Too Complex? - The Influence of Action Complexity on Anticipatory Saccades
  • Gaßmann, B. (2020) - Zeitliche Aspekte zielgerichteter Handlungskontrolle
  • Keintzel, S.  L. (2020) - The Future at Face Value: Antizipative Sakkaden zu sozialen und neutralen Handlungseffekten
  • März, J. (2020) - May the control be with you! - On the formation of stimulus-response associations for self-controlled versus passively-induced movements
  • Koger, A. (2019) - Expecting the Unpredictable: On the influence of temporal action effect predictability on anticipatory saccades
  • Seuling, P. (2019) - Assoziatives Lernen – ein Teufelskreis?: Zusammenhänge zwischen repetitiven Verhaltensweisen, Stimulus-Reaktions- und Reaktions-Effekt-Assoziationen
  • Lorenz, J. (2019) - Im Zweifel Augen auf! Der Einfluss von zeitlicher Handlungs-Effekt-Kontingenz auf antizipative Sakkaden    
  • Funke, L. M. (2018) - Bright mood, bright eyes? The relationship between induced mood and the reaction to reward in anticipatory saccades
  • Rickert, A. (2018) - Criminal Minds: Zur Kontextabhängigkeit von Stimulus-Response Assoziationen beim Lügen
  • Rosca, A. M. (2018) - Anticipation Right on Time: the temporal characteristics of R-E-associations and their influence on anticipatory saccades
  • Schmadlak, M. (2018) - Criminal Intent: zum kontextabhängigen Abruf von Lügen nach wiederholter Übung
  • Hettich, A. (2017) - Looking where nothing will be? Der Einfluss inhibitierter Handlungen auf antizipative Augenbewegungen zu Handlungseffekten
  • Höft, L. (2017) - Do the eyes switch when the hand does? The impact of response switching during action planning on anticipatory saccades
  • Moser, S. (2017) - Können S-R Assoziationen durch Probehandeln gebildet werden?
  • Hörburger, A. (2016) - Übung macht den Meister? Die Beeinflussung des Abrufs von Stimulus-Response-Assoziationen durch einfaches und mehrfaches Priming
  • Hosp, T. M. (2016) - A picture is worth a thousand words?: On the generalization of stimulus-response associations from specific examples to abstract representations and vice versa
  • Kimmig, E. (2016) - Die Verbindung von Wort und Tat – Zur Bildung von Stimulus-Response-Assoziationen bei Wortstimuli
  • Radau, L. (2016) - Anwendung gegen bloße Instruktion: Zum Einfluss kurzfristiger Arbeitsgedächtnisbelastung auf den Abruf von Stimulus-Response-Assoziationen
  • Sander, L. (2016) - Looking Where Nothing is Left: Spontaneous Anticipatory Saccades in Goal-Directed Action Control
  • Przybylski (jetzt Stecher), F. (2015) - Binding Lies: An experimental approach to the formation of stimulus-response bindings during lying and truth-telling
  • Huber, A. (2015) - Sagen Taten mehr als Worte? Zum kontextabhängigen Einfluss instruierter Flanker

 

Masterarbeiten - noch an der Universität Freiburg

  • Rosca. A. (2022) - Evidence for the Contribution of Pre-established Semantic Networks to Stimulus-Classification Associations
  • Ackermann, H. (2022) - Proactive Effect Monitoring in Human Action Control: Predicting the Latency of Anticipatory Saccades via Machine Learning
  • Gorki, M. (2022) - NEAT predictions: Modeling anticipatory saccades in human action control with the neuroevolution of augmenting topologies algorithm
  • Link, L. (2020) - Declassified? Can stimulus-classification associations be intentionally forgotten?
  • Rickert, A. (2020) - In the Eyes of a Liar: Attention allocation in honest and dishonest contexts
  • Stengele, S. (2020) - Der Einfluss von Salienz auf antizipative Blickbewegungen zu erwarteten Handlungskonsequenzen
  • Dames, H. (2018) - What eye movements reveal about error processing in endogenous action control
  • Rieder, Y. (2018) - Antizipative Sakkaden in der zielgerichteten Handlungskontrolle
  • Simon, C. (2017) - Dynamische Messung der zeitbasierten Erwartung von valenten Stimuli mittels MEG

Beispielhafter Ablaufplan für Abschlussarbeiten

beispielhafter Ablaufplan Abschlussarbeiten