Der Beitrag ist im „Global Media Journal – German Edition“ erschienen. Innerhalb der Projekte wurden Vertreter:innen unterschiedlicher diversitätssensibler Angebote mit Fokus auf migrantische Vielfalt befragt – sowohl in Leitfadeninterviews als auch in einer Gruppendiskussion.
Die empirischen Daten stammen aus zwei Lehrforschungsprojekten, die teilweise in Kooperation mit dem Masterstudiengang Flucht, Migration, Gesellschaft durchgeführt wurden. Die Studierenden hatten unter Anleitung von Prof. Dr. phil. habil. Liane Rothenberger und Dr. Tanja Evers in den Sommersemestern 2021 und 2022 die Medienmacher:innen selbstständig kontaktiert und rekrutiert, die Einzel- und Gruppengespräche vorbereitet, via Zoom durchgeführt und anschließend in individuellen Forschungsberichten ausgewertet.
„Unser Beitrag eröffnet einen Zugang zu einem hochdiskursiven Themenfeld“, sagt Steffen Grütjen aus dem Autor:innenteam. „Medienangebote mit migrantischer Perspektive, ob nun individualjournalistisch oder im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, fördern grundsätzlich die Darstellung pluraler Lebenswelten. Die Frage nach Neutralität bzw. Objektivität in der journalistischen Vermittlung ebenjener Lebenswelten, fehlende Ressourcen und der Umgang mit diskriminierenden Kommentaren im Social Web stellen zentrale Herausforderungen dar.“
Der Journal-Artikel in der Special Section: Diversity in Media Societies (Gastherausgeberin: Christine Horz-Ishak, TH Köln) ist frei zugänglich und hier nachzulesen.