Maries Tipps im Überblick

Sie haben einen Newsletter verpasst? Alle Informationen aus Maries Newsletter finden Sie immer aktuell auf dieser Seite.

Mögliche Wege nach dem Abitur

Studium

Die wohl naheliegendste Option: Sie können direkt nach dem Abitur ins Studium starten. Damit legen Sie den Grundstein für eine hervorragende Berufsqualifizierung und starten direkt ins Studierendenleben.

Damit der Direktstart klappt, sollten Sie die verschiedenen Fristen gut im Blick behalten: Um im Oktober nach Ihrem Abitur mit dem Studium beginnen zu können, müssen Sie sich für einige Studiengänge bereits bis Juli beworben haben - für andere können Sie sich noch bis Anfang Oktober einschreiben. Welche Daten es genau zu beachten gilt, erfahren Sie in meinem Mai-Newsletter und hier auf der Seite.

Ausbildung / Duales Studium

Wenn es um die berufliche Orientierung geht, ist die Ausbildung auch für Abiturientinnen und Abiturienten eine mögliche Alternative. Wer beispielsweise direkt Geld verdienen möchte und in die Berufspraxis gehen will, kann das mit einer Berufsausbildung erreichen. Informationen zur Ausbildung finden Sie auf den Seiten der Bundesagentur für Arbeit.

Eine Kombination von Ausbildung und Studium ist das Duale Studium. Das bedeutet, Sie machen eine Ausbildung bei einem Unternehmen und studieren nebenher ein Studienfach, das mit ihrem Ausbildungsbereich eng verwandt ist. Sie verdienen so bereits während dem Studium Geld, Phasen an der Hochschule und im Unternehmen wechseln sich ab. Informationen zum Dualen Studium finden Sie hier.

Freiwilligendienst

Sie wollen nach dem Abitur nicht direkt ins Studium oder eine Ausbildung starten? Vielleicht wissen Sie auch noch nicht so recht, in welche Richtung es gehen soll? Dann könnte sich ein Freiwilligendienst für Sie anbieten. So können Sie sich in einem völlig neuen Feld ausprobieren und sich für die Gesellschaft einbringen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten im In- und Ausland und verschiedenen beruflichen Bereichen:

  • Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
  • Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)
  • Freiwilligendienst im Ausland (z.B. EFD oder Kulturweit)
  • Bundesfreiwilligendienst (BFD)
  • Freiwilliger Wehrdienst (FWD)

Informationen im Überblick finden Sie beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Gap Year

Sie wollen nach dem Abitur erst einmal durchatmen? Vielleicht brauchen Sie auch noch ein paar Monate Zeit, bevor Sie wirklich wissen, wohin Sie beruflich möchten? Dann könnte ein Gap Year sinnvoll sein. Ein Gap Year meint, dass Sie sich nach dem Abitur ein Jahr Zeit nehmen, um verschiedenste Erfahrungen zu sammeln, die Welt zu entdecken und selbst zu wachsen und zu lernen. Dafür bieten sich zum Beispiel Praktika im In- oder Ausland in Berufsfeldern an, für die Sie sich interessieren. Oder Sie nutzen die freie Zeit, um die Welt zu erkunden - viele nutzen ein „Work and Travel-Programm“ um sich das Reisen zu finanzieren.

Welcher Berufsweg passt zu mir? - Empfehlenswerte Selbsttests

Eigene Wege gehen
© Colourbox.de

Was ist das Richtige für mich - ein Studium, eine Ausbildung oder doch erstmal ein Freiwilligenjahr? Und wenn ein Studium, welcher Studiengang soll es sein? Im Netz finden sich zahlreiche Selbsttests, um die eigenen Interessen, Neigungen und Talente zu erkunden. Nicht alle sind dabei wirklich eine Hilfe, manche kosten auch einiges.

Wenn Sie auf der Suche nach einem sinnvollen Selbsttest sind, empfehle ich Ihnen die folgenden zwei kostenlosen Tools:

  • „Check-U“ ist das Selbsterkundungstool der Bundesagentur für Arbeit: Hier werden psychologisch fundierte Testverfahren genutzt, um zu ermitteln, was Sie besonders gut können und in welchen Bereichen Ihre Interessen liegen. Sie erhalten ein persönliches Kompetenzprofil und erfahren, mit welchen Studienfeldern und Ausbildungsberufen es sich lohnt, sich näher zu beschäftigen. Der Test ist kostenlos.
  • Studium-Interessentest (SIT) - eine Kooperation der Hochschulrektorenkonferenz und ZEIT Online: Wenn Sie sich schon dafür entschieden haben, zu studieren, hilft Ihnen der Studium-Interessentest bei der Wahl des Studiengangs und Studienorts. Auch hier wird nach Ihren Interessen, Neigungen und Talenten gefragt, die im Mittelpunkt der Studienwahl stehen sollten. Sie erhalten am Ende ein Interessenprofil mitsamt passenden Studiengängen an deutschen Hochschulen. Der SIT ist wissenschaftlich fundiert und kostenlos.

Welche Studiengänge gibt es?

Aktuell gibt es mehr als 9000 Bachelorstudiengänge in Deutschland - wie soll man sich da nur entscheiden?

In der Schule haben Sie Fächer kennengelernt wie Mathematik, Englisch, Deutsch, etc. Tatsächlich finden Sie an Universitäten auch Studienfächer die so oder ähnlich klingen. Aber aufgepasst: Der ähnliche Name täuscht manchmal über sehr unterschiedliche Inhalte hinweg. In einem Fach wie Erdkunde werden in der Schule zum Beispiel nur Teilbereiche des Studienfachs Geographie unterrichtet. Genauso ist das mathematische Wissen aus dem Gymnasium nur die Grundlage für ganz neue mathematische Teilgebiete im Studium.

Hilfreich kann eine Orientierung an Ihren Fächervorlieben in der Schulzeit dennoch sein. Oft zeigen sich hier Interessen und Talente für bestimmte Studienrichtungen wie zum Beispiel Sprachen oder Naturwissenschaften. Gleiches gilt für Ihre Hobbys - womit Sie sich freiwillig und gerne beschäftigen, kann ein Hinweis sein, was Ihnen auch beruflich Freude machen könnte.

Gleichzeitig sollten Sie den Blick über den Tellerrand wagen - denn an der Universität gibt es auch viele Studienfächer, die Sie aus ihrer Schulzeit noch nicht kennen, aber Sie vielleicht genau auf ihren Traumberuf vorbereiten. Die KU bietet zum Beispiel Bachelorstudiengänge in Psychologie, Lateinamerikastudien, Journalistik, Archäologie oder Soziale Arbeit an.

Eine Übersicht aller in Deutschland angebotenen Studienfächer finden Sie auf großen Studienportalen im Internet wie hochschulkompass.de. Auf den Portalen studieren.de und studienwahl.de können Sie die Studiengänge untergliedert nach Fachbereichen wie „Gesellschaft & Soziales“ oder „Wirtschaftswissenschaften“ einsehen, was die Suche häufig erleichtert.

Allein die Zahlen, Daten und Fakten rund um einen Studiengang sind erfahrungsgemäß nicht ausreichend für eine Entscheidung. Vielen Abiturientinnen und Abiturienten helfen „Insiderberichte“ von Studierenden und Absolvierenden eines Studiengangs weiter. Sie finden ausführliche Bewertungen zu vielen Studiengängen beispielsweise auf den Portalen studycheck.de und unicheck.unicum.de.

Einfach mal ausprobieren!

Wenn Sie ein paar Ideen haben, welche Berufsbilder Sie interessieren, können Sie über Praktika in den jeweiligen Bereichen sehr gut prüfen, ob Ihr Bild eines Berufs mit der Realität übereinstimmt. Das gleiche funktioniert übrigens auch mit einem Studium: Viele Hochschulen bieten ein Schnupperstudium an, bei dem Sie ohne großen Aufwand an einigen Vorlesungen und Seminaren teilnehmen können, um zu sehen, ob das Studium tatsächlich Ihren Vorstellungen entspricht.

An der KU findet die Schnuppertage am 21. und 22. November 2023 statt. Im Winter gibt es eine Digitale Schnupperwoche - in diesem Jahr vom 4. bis 8. März 2024. Und am 20. April 2024 ist der Tag der offenen Tür an der KU, bei dem Sie sich vor Ort in Eichstätt und Ingolstadt ein Bild von unserer Universität machen können.

Hilfe von der Studierendenberatung

Wenn Sie schon wissen, dass Sie studieren möchten, können Sie sich mit Ihren Fragen auch an eine Studierendenberatung wenden. Alle Universitäten und Hochschulen haben eine solche Beratungsstelle für Studieninteressierte, Informationen finden Sie jeweils auf den Seiten der einzelnen Unis und Hochschulen.

An der KU Eichstätt-Ingolstadt bin ich die Studierendenberaterin für Studieninteressierte. Sie können mit mir jederzeit einen individuellen Beratungstermin vereinbaren. Meine Kontaktdaten sind folgende:

Marie-Anne Kohll M.A.
Marie-Anne Kohll M.A.
Leitung Referat IV/2 Studierendenberatung
Gebäude Marktplatz 7  |  Raum: MP7-005

Wo kann ich studieren?

Wenn Sie wissen, welches Studienfach Sie interessiert, können Sie im nächsten Schritt nach den verschiedenen Hochschulen suchen, die dieses Studienfach anbieten. Für manche Fächer stellt sich dabei zunächst die Frage: Universität oder Fachhochschule? Ist das geklärt, können z.B. Rankings und Bewertungen von Studierenden und Absolvierenden helfen, den besten Studienort für ein bestimmtes Fach zu identifizieren.

Universität oder Fachhochschule?

Welcher Weg ist der richtige?
© Colourbox.de

Wenn Sie sich gerade über ein Studium informieren, dann begegnen Ihnen sicher immer wieder die Begriffe Hochschule, Universität und Fachhochschule. Achtung: Das sind keine Synonyme!

Hochschule ist der Sammelbegriff für alle Universitäten, Fachhochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW). Eine Universität ist eine Hochschule mit Promotionsrecht, im Fokus steht die Forschung - darauf ist auch das Studium ausgerichtet: Studierende sollen im selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten ausgebildet werden. Fachhochschulen (ebenso: Hochschulen für Angewandte Wissenschaft) setzen den Fokus stärker auf die Praxis, das Studium ist anwendungsorientierter, Inhalte direkter in die Arbeitswelt übertragbar.

Universitäten decken die volle Bandbreite an Fachbereichen ab, während sich HAWs auf einige ausgewählte Bereiche fokussieren. Studiengänge wie Medizin, Jura oder Lehramt können zudem ausschließlich an Universitäten studiert werden. Noch ein wichtiger Unterschied: Um an einer Universität zu studieren, benötigen Sie eine Allgemeine Hochschulreife - also das klassische Abitur. Manche Universitätsstudiengänge kann man auch mit der fachgebundenen Hochschulreife studieren, wenn sie fachähnlich sind. An einer HAW können Sie sowohl mit der Allgemeinen Hochschulreife als auch mit der Fachhochschulreife („Fachabi“) studieren. Manche Universitäten haben auch Fachhochschulfakultäten.

Grundsätzlich lässt sich seit einigen Jahren eine Annäherung von Unis und FHs beobachten. Auch an Universitäten setzen heute sehr viele Studiengänge verstärkt auf Praxis-Anteile und Berufsbezug - umgekehrt bieten auch HAWs theoretisch ausgerichtetere Studiengänge an. Auch bei weiteren Klischees lohnt der Blick ins Detail: Uni bedeutet überfüllte Hörsäle, HAW kleine Seminare?! Auch an unserer Katholischen Uni in Eichstätt und Ingolstadt setzen wir zum Beispiel auf Lernen und Lehren in kleinen Gruppen und persönliche Kontakte.

Es ist daher zu empfehlen bei der Studienwahl nicht nur auf die Art der Hochschule zu achten, sondern sich auch das Profil des Wunschstudiengangs und die jeweilige Hochschule genau anzusehen.

Übrigens: Die KU bietet beides!

Die KU Eichstätt-Ingolstadt ist eine Universität - mit allen damit verbundenen Vorteilen. Zugleich gibt es an der KU eine Fachhochschul-Fakultät - die Fakultät für Soziale Arbeit und eine hybride Fakultät, welche eine Universität und Hochschule für Angewandte Wissenschaften vereint – die School of Transformation and Sustainability - verbunden mit allen Vorteilen einer FH. Zu den Fachhochschul-Studiengängen zählen Soziale ArbeitPflegewissenschaft sowie Zertifikat Transformation, Orientierung, Zukunft.

Studienorte

In welche Richtung soll es gehen?
© Colourbox.de

Es gibt nicht die eine Hochschule mit den besten Studiengängen für alle. Welches der richtige Studienort für welches Fach und vor allem für Sie und Ihre Anforderungen ist, ist sehr individuell. Um zu erfahren, welche Hochschule für Ihr Wunschfach bzw. Ihren Wunschstudiengang die beste Wahl ist, bieten sich Hochschulrankings an.

Das CHE Ranking ist der umfassendste und detaillierteste Hochschulvergleich im deutschsprachigen Raum. 120.000 Studierende von über 300 Hochschulen werden dafür befragt. Das CHE Ranking gibt einen Überblick, wie Studierende die Studienbedingungen in ihrem Fach an ihrer Hochschule bewerten. Untergliedert ist das Ranking in verschiedenste Bereiche wie „Betreuung“, „Lehrangebot“ oder „Angebote zur Berufsorientierung". So können Sie neben der Gesamtbewertung auch ganz gezielt die Bewertungskategorien betrachten, die Ihnen persönlich wichtig sind. Sie finden die Ergebnisse im ZEIT-Studienführer und unter www.che-ranking.de

Kein klassisches Ranking, aber viele Erfahrungsbereichte und eine "Sterne"-Bewertungsskala finden Sie auf dem Portal studycheck.de. Der Nachteil: Die Vergleichbarkeit ist nicht so einfach gegeben wie z.B. beim CHE-Ranking. Der Vorteil: Sie erhalten ein individuelleres und oftmals detaillierteres Bild der Studienbedingungen.

Wenn Sie schon ein, zwei Hochschulen in der engeren Wahl haben, können Sie vor Ihrer Entscheidung noch einen Blick auf deren Ergebnisse in Absolventenstudien werfen. Hier zeigt sich, wie zufrieden Absolventinnen und Absolventen im Nachhinein mit ihrer Studienort- und Studiengangswahl waren (zu den Ergebnissen der KU).

 

 

Wie bekomme ich einen Studienplatz?

Sie haben sich für einen bestimmten Studiengang und eine Hochschule entschieden? Dann ist die nächste wichtige Frage: Wie bekommen Sie Ihren gewünschten Studienplatz?

Zulassungsfreie vs. zulassungsbeschränkte Studiengänge

Studierende beim Lesen eines Flyers

Der Weg zum Studienplatz hängt vom gewählten Fach und der gewählten Hochschule ab. Grundsätzlich gibt es an Hochschulen zulassungsfreie und zulassungsbeschränkte Studiengänge.

Bei zulassungsfreien Studiengängen ist die Zahl der Studierenden nicht begrenzt. Das heißt: Wer sich hier form- und fristgerecht bewirbt, bekommt auch einen Studienplatz! Bei zulassungsbeschränkten Studiengängen dagegen ist die Zahl der verfügbaren Studienplätze begrenzt. Wer einen der Studienplätze erhält, entscheidet sich in einem Bewerbungsverfahren der jeweiligen Hochschule. Achtung: Nur weil ein Studiengang an einer Hochschule zulassungsfrei ist, muss er das an einer anderen Hochschule nicht automatisch auch sein. Informieren Sie sich daher immer direkt bei Ihrer Wunschhochschule über die örtlichen Zulassungsverfahren!

Eine Besonderheit stellen die Studiengänge Medizin, Zahnmedizin, Tiermedizin und Pharmazie dar: Hier sind die Studienplätz bundesweit zulassungsbeschränkt. Die Bewerbung läuft nicht über die einzelnen Universitäten, sondern über die „Stiftung für Hochschulzulassung“. Sie koordiniert die Bewerbungen und führt das zentrale Vergabeverfahren durch.

Einschreibung, Immatrikulation, Bewerbung - was ist was?

Um ein Studium offiziell zu beginnen, müssen Sie sich an Ihrer Hochschule einschreiben. Die Einschreibung wird auch Immatrikulation genannt. Je nachdem, ob Ihr Studiengang zulassungsbeschränkt oder zulassungsfrei ist, ist vor der Einschreibung/Immatrikulation ggf. eine erfolgreiche Bewerbung notwendig.  

Es gilt: Für zulassungsbeschränkte Studiengänge müssen Sie sich zunächst bewerben – welche Unterlagen dafür erforderlich sind, erfahren Sie auf der Webseite der jeweiligen Hochschule oder vom Studierendenberater. Ist Ihre Bewerbung erfolgreich, erhalten Sie einen Zulassungsbescheid und können sich mit diesem immatrikulieren. Das Zulassungsverfahren läuft bei den meisten Studiengängen direkt über die jeweilige Hochschule. Im Auswahlverfahren werden die verfügbaren Studienplätze nach bestimmten Kriterien vergeben, z.B. aufgrund der Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung oder der Wartezeit. Mehr Informationen über zulassungsbeschränkte Studiengänge an der KU und die Bewerbung dafür finden Sie hier.

Für zulassungsfreie Studiengänge können Sie sich direkt und ohne Bewerbung einschreiben/immatrikulieren. An der KU füllen Sie Ihren Immatrikulationsantrag ganz bequem online im Einschreibeportal aus. Diesen drucken Sie aus, unterschreiben ihn und schicken ihn per Post - gemeinsam mit den erforderlichen Unterlagen (Hochschulzugangsberechtigung, Kopie des Personalausweises etc.) - an das Studierendenbüro der KU.

Fristen beachten!

Fristen unbedingt beachten!
© Colourbox.de

Damit Ihre Immatrikulation klappt, müssen Sie die vorgegebenen Formen und Fristen beachten. Das heißt: Ihre Bewerbung muss formgerecht erfolgen – also auf die Weise, die von der jeweiligen Hochschule vorgegeben wird. An der KU muss die Bewerbung beispielsweise über das universitätseigene Online-Bewerbungsportal erfolgen.

Für Bewerbung und Einschreibung/Immatrikulation gelten unterschiedliche Fristen. Bitte informieren Sie sich hier bei Ihrer Wunschhochschule direkt!

An der KU muss die Bewerbung für die meisten zulassungsbeschränkte Studiengänge bis zum 15. Juli erfolgen, wenn Sie zum Wintersemester starten möchten. Die Einschreibung ist generell bis kurz vor Beginn des Wintersemesters möglich – also in der Regel bis Anfang Oktober. Die genauen Fristen entnehmen Sie am besten den Informationsseiten zu Ihrem Studiengang – so gehen Sie sicher, nichts zu verpassen.

Keine Regel ohne Ausnahme: Studiengänge mit Eignungsfeststellung

Bei zulassungsfreien Studiengängen gilt wie geschrieben: Alle Bewerberinnen und Bewerber, die sich fristgerecht einschreiben und die Voraussetzungen erfüllen, werden zugelassen. In den allermeisten Fällen ist die erforderliche Voraussetzung lediglich die Vorlage der Hochschulzugangsberechtigung. Es gibt allerdings einige zulassungsfreie Studiengänge und Fächer, die zusätzliche Fertigkeiten oder Kenntnisse verlangen.

An der KU beispielsweise setzen die Studiengänge Anglistik/Englisch, Kunsterziehung/Kunstpädagogik und Musik eine bestandene Eignungsprüfung voraus. Nähere Informationen finden Sie jeweils auf den Infoseiten zu den einzelnen Studiengängen.

Ganz schön kompliziert? – Wir helfen Ihnen weiter!

Durch die Vielzahl an Studienmöglichkeiten ist auch der Weg zum Studium mit Einschreibung, Bewerbung und Zulassung am Anfang ganz schön kompliziert. Wir helfen Ihnen an der KU gerne weiter und begleiten Sie auf dem Weg zur Einschreibung. Beantworten Sie hier Schritt für Schritt unsere Fragen und Sie erhalten alle für Sie notwendigen Informationen.

Studienbereiche und ihre typischen Inhalte

Allein 9000 Bachelorstudiengänge sind in Deutschland derzeit im Angebot. Gar nicht so leicht, da den Überblick zu bekommen! Eine wichtige Orientierungshilfe ist - neben den obenstehenden Tipps - die Gliederung nach Studienbereichen. Alle Studiengänge lassen sich in eine Systematik von mehreren Studienbereichen einsortierten - wobei jeder Studienbereich mehrere Studienfelder beinhaltet und diese wiederum eine Vielzahl von konkreten Studiengängen.

Auf der Suche nach dem richtigen Studiengang kann es Ihnen helfen, sich zunächst zu überlegen, welche Studienbereiche Ihnen grundsätzlich zusagen. Durch die Erkundung eines bestimmten Studienbereichs stoßen Sie vielleicht auf Optionen, die Sie bis dato nicht auf dem Schirm hatten. Auch die Suche nach möglichen Alternativstudiengängen mit ähnlichen Inhalten und Zielen wird so deutlich erleichtert.

Je nach Quelle unterscheidet sich die genaue Bezeichnung der Studienbereiche und deren Anzahl etwas – im Kern sind die verschiedenen Systematiken aber ähnlich. Ich präsentiere Ihnen hier die Gliederung der Hochschulrektorenkonferenz in 10 Bereiche:

  • Agrar- und Forstwissenschaften
  • Ingenieurwissenschaften
  • Mathematik, Naturwissenschaften
  • Sprach- und Kulturwissenschaften
  • Lehramt
  • Gesellschafts- und Sozialwissenschaften
  • Kunst, Musik, Design
  • Medizin, Gesundheitswissenschaften
  • Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
  • Öffentliche Verwaltung

Sprach- und Kulturwissenschaften

Journalistik-Seminar an der KU

Wie die Bezeichnung schon verrät, beschäftigen sich Studierende hier mit Sprachen und Kulturen der Welt, konkret Kulturleistungen der Menschheit wie Literatur, Religion und Philosophie. Sie wälzen viel Primär-  und Sekundärliteratur und setzen sich mit Theorien und Methoden auseinander.

In diesen Bereich gehören Fächer wie Germanistik, Anglistik oder Romanistik, aber auch Geschichte, Ethnologie, Archäologie, Philosophie und Theologie. Auch Kommunikationswissenschaften und Medien-Studiengänge fallen in diesen Bereich - an der KU beispielsweise der Studiengang Journalistik, der die Kommunikationswissenschaft mit einer Praxisausbildung und Nebenfächern nach Wahl verbindet.

Häufig werden Fächer aus dem Bereich Sprach- und Kulturwissenschaften in interdisziplinären Studienangeboten kombiniert – wie es beispielsweise der Interdisziplinäre Bachelorstudiengang oder der Bachelor Europastudien an der KU ermöglichen.

Gesellschafts- und Sozialwissenschaften

Studentin in der Wiese mit Buch

Politische, soziale und kulturelle Aspekte des gesellschaftlichen Zusammenlebens von Menschen und das Verhalten des Einzelnen stehen im Fokus der Gesellschafts- und Sozialwissenschaften. Zu diesem Studienbereich zählen Fächer wie Politikwissenschaft, Soziologie, aber auch Psychologie.

Studierende befassen sich mit Menschen und ihren sozialen, wirtschaftlichen und individuellen Lebensbedingungen. Zur Arbeit mit Texten und Theorien kommen häufig Statistik oder empirische Sozialforschung. Es gibt auch Studiengänge, die mehrere Gesellschaftswissenschaften kombinieren, wie beispielsweise den Bachelor Politik und Gesellschaft an der KU.

Auch das Feld der Erziehungs- und Bildungswissenschaften wird häufig in diesem Studienbereich verortet. Dazu zählen Studiengänge wie Soziale Arbeit und Pädagogik. Solche Studienangebote befassen sich insbesondere mit der Frage, wie Menschen in ihrem eigenverantwortlichen, selbstständigen Handeln unterstützt und gefördert werden können. Im Fokus stehen dabei sowohl typische Bildungseinrichtungen wie Kindergarten oder Schule, als auch die Familie und die Gesellschaft an sich.

Kunst, Musik, Design

Ausstellung "Bauhaus für alle" in der Universitätsgalerie

Dieser Studienbereich bietet Ihnen Raum zur eigenen künstlerischen Entfaltung und zur Auseinandersetzung mit der Kunst anderer. Die Eignung für ein Studium wird daher häufig durch Auswahlverfahren geprüft.

Beispiele für Studiengänge in diesem Bereich sind Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Design, Theaterwissenschaft und Theaterpädagogik, Musikwissenschaft und Musikpädagogik, Kunstgeschichte und Kunstpädagogik.

Lehramt

Seminar an der KU

Berufsziel: Zurück an die Schule! Der Beruf des Lehrers bzw. der Lehrerin ist sehr beliebt. Egal ob Ihr Ziel Grund-, Mittel-, Real-, Berufsschul- oder Gymnasiallehramt ist – der Weg führt immer über ein Lehramtsstudium.

Wichtig ist: Schule ist in Deutschland Ländersache. Je nachdem, in welchem Bundesland Sie später einmal tätig sein möchten, unterscheiden sich die Voraussetzungen und die konkrete Gestaltung des Studiums. Die Festlegung Ihres Studienorts ist im Fall des Lehramtsstudiums häufig auch maßgeblich dafür, wo Sie ihren Beruf später ausüben. Einen Überblick über die Regelungen in den unterschiedlichen Bundesländern finden Sie auf den Studienwahl-Seiten der Bundesagentur für Arbeit.

Die Lehrer/-innenausbildung in Bayern ist an den Schularten orientiert und gliedert sich in zwei Phasen:

  • Die erste Phase besteht aus einer theoretisch fundierten, wissenschaftlichen Ausbildung in den Fachwissenschaften und Fachdidaktiken sowie Erziehungswissenschaften an der Universität, welche mit der Ersten Lehramtsprüfung (Erstes Staatsexamen) abschließt.
  • Danach folgt als zweite Phase eine zweijährige, überwiegend schulpraktische Ausbildung im Vorbereitungsdienst (Referendariat) an Seminar- und Einsatzschulen, die mit der Zweiten Staatsprüfung abschließt.

Das Eichstätter Studienmodell Lehramtplus eröffnet Ihnen die Möglichkeit, im Rahmen des Lehramtsstudiums gleichzeitig zur Vorbereitung auf das Staatsexamen einen Bachelor- und später einen Masterabschluss zu erwerben. Diese zusätzlichen Abschlüsse erlauben Ihnen, sich auch für ein außerschulisches Berufsfeld zu qualifizieren.

Welche Fächer Sie im Lehramtsstudium wie kombinieren können, hängt von der Schulart und dem jeweiligen Bundesland ab. Idealerweise informieren Sie sich hierzu direkt auf den Seiten Ihrer Wunsch-Universität. Bei der KU finden Sie alle Informationen hier.

Wirtschaftswissenschaften

Zwei Personen im Gespräch

Im Fokus der Wirtschaftswissenschaften stehen das wirtschaftliche Handeln von Unternehmen, Institutionen oder Einzelpersonen sowie allgemein ökonomische Vorgänge in der Gesellschaft. Wirtschaftswissenschaften lassen sich in zwei klassische Disziplinen unterteilen: Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL).

Die BWL konzentriert sich auf einzelne Unternehmen. Sie betrachtet die Planung, Organisation, Entscheidungsfindung sowie die einzelnen Prozesse in Betrieben. Die VWL dagegen widmet sich den gesamtgesellschaftlichen wirtschaftlichen Zusammenhängen und versucht menschliches Handeln zu erklären. Heute finden Sie an Hochschulen nicht nur einfache BWL- oder VWL-Studiengänge, sondern Programme mit spezifischen Schwerpunkten, interdisziplinären oder internationalen Ausrichtungen.

Die KU beispielsweise bietet jeweils einen Bachelor- und Masterstudiengang BWL mit verschiedenen Schwerpunkten an, die sich an potentiellen Berufsfeldern orientieren. Darüber hinaus gibt es die beiden interdisziplinär ausgerichteten Bachelorstudiengänge „Digital and Data-Driven Business“ und „Sustainability in Business & Economics“, die jeweils wichtige Zukunftsfelder wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit in den Blick nehmen.

Im Masterbereich können Sie sich an der KU mit dem Studiengang „Taxation“ auf das Fachgebiet Steuern konzentrieren oder ihren Blickwinkel interdisziplinär im Master-Programm „Business and Psychology“ erweitern.

Mathematik & Naturwissenschaften

Geolabor

Großes Zukunftspotential wird aktuell den sogenannten MINT-Fächern zugeschrieben, also Fächern aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Naturwissenschaften haben gemeinsam, dass sie die Welt beobachten, beschreiben und erklären. Sie begeben sich mit Experimenten auf die Suche nach Zusammenhängen und Gesetzmäßigkeiten, und versuchen diese in Theorien und Modellen greifbar zu machen. Naturwissenschaften haben einen Fokus auf Grundlagenforschung und sind damit eine wichtige Basis für die praxisorientierten Ingenieurswissenschaften oder auch die Medizin.

Klassische Naturwissenschaften sind Physik, Chemie und Biologie. Die Mathematik gilt als wichtigste Hilfsdisziplin für die Naturwissenschaften. Ebenfalls in diesen Studienbereich gehört die Informatik, die sowohl grundlagen- als auch praxisorientiert arbeitet. Viele Universitäten und Hochschulen bieten neben klassischen Studiengängen wie Mathematik, Physik oder Informatik interdisziplinäre Bachelor- und Masterprogramme im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich an. So können Sie an der KU ab dem Wintersemester 2022/23 den Bachelor „Data Science studieren, der Mathematik mit Statistik und Informatik kombiniert.

Eine Sonderrolle nimmt die Geographie ein: Sie ist interdisziplinär ausgerichtet und vereint Natur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Entsprechend gestalten sich auch die Studienangebote. An der KU können Sie im Bachelor Geographie beispielsweise einen Schwerpunkt auf Physische Geographie oder Gesellschaft, Tourismus & Umwelt setzen. Hinzu kommen spezialisierte Master in „Umweltprozesse & Naturgefahren“, „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ oder „Tourismus und nachhaltige Regionalentwicklung“.