Bevor der Priester das Epitrachelion, ein um den Hals gelegtes doppeltes und breites Band, anlegt, bekreuzigt und küsst er es.
Gesegnet sei der Herr, der Gnade ausgießt über seine Priester, als Salböl auf das Haupt, das herabfließt in den Bart, in den Bart Aarons, das herabfließt bis auf den Saum seiner Kleider.
Psalm 133, 1: Siehe, wie fein und lieblich ist’s, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen! Es ist wie das feine Salböl ….
Das Epitrachilion ist ein doppeltes breites, reich geschmücktes Band, das um den Hals gelegt wird. Es symbolisiert die Gabe des Heiligen Geistes, ausgegossen über Priester und Volk. das Recht des Trägers, die Sakramente zu verwalten, also auch, die Göttliche Liturgie zu vollziehen. Ohne Epitrachelion kann der Priester keinen Gottesdienst feiern. Es kann, weil um den Hals gelegt, auch ein Joch bedeuten, in welches Arbeitstiere zur Arbeit eingespannt werden. Damit wird die besondere Verantwortung symbolisiert, die einem Priester auferlegt ist und die seinen Dienst kennzeichnet.