Der Priester legt die Epimanikien, (Ärmelstulpen, Manschetten), für den Dienst der Göttlichen Liturgie an. Vor dem Anlegen bekreuzigt und küsst er sie.
Während das rechte Epimanikion anlegt, spricht er: Deine Rechte, Herr, hat sich verherrlicht in Kraft; Deine rechte Hand, Herr, zermalmte die Feinde; und in der Fülle Deiner Herrlichkeit hast Du zerschmettert die Widersacher.
Bei der linken: Deine Hände haben mich gemacht und mich geformt; gib mir Einsicht, auf dass ich Deine Gebote lerne.
2. Mose 15, 6+7: HERR, deine rechte Hand, herrlich an Kraft, deine rechte Hand, HERR, zerschlägt den Feind. Und mit deiner großen Herrlichkeit hast du deine Widersacher gestürzt; denn als du deinen Grimm ausließest, verzehrte er sie wie Stoppeln.
Ps 119,73: Deine Hände haben mich gemacht und bereitet; unterweise mich, dass ich deine Gebote lerne.
Die Ärmelstulpen sind oft aus Brokatstoff. In der Mitte ist ein Kreuz aufgebracht. Sie symbolisieren die Kraft Gottes, die dem Priester hilft, den Gottesdienst durchzuführen (Ps 89,14).